Arno, wer ist das denn?
Termine
Hanna - Wer ist das denn?
Hanna - Termine


Angeln auf der Straße
Als ich vor einiger Zeit in Konstanz am Bodensee war, sah ich jede Menge Angler am Wasser sitzen. Jeder saß schön still auf einem Hocker, hinter sich einen Eimer, hielt brav sein „Stöckchen“ ins Wasser und wartete. Ich habe mich gefragt, warum machen die das? Geht’s denen um Fisch?Den bekommt man doch bei der „Nordsee“ einfacher? Mir kam in den Sinn, angeln ist mehr als nach Fischen angeln. Angeln ist eine Lebensphilosophie. Und dann kam mir der Gedanken, eigentlich ist unser ganzes Leben ein großes Angeln nach…? Ja, nach was eigentlich?Und so habe ich mir in einem Angelladen eine Angel besorgt,mich dann gleich mit einem Hocker in die Fußgängerzone gesetzt,neben mir einen Plastikeimer gestellt,auf dem Beton geangelt,und gewartet, bis mich jemand daraufhin ansprach.Die Erfahrung, die ich immer wieder bei der Aktion mache ist die, dass Menschen ins Fragen kommen, wenn sie mich sehen, und sehr schnell von der Belustigung, die sie empfinden, in sehr tiefgehende Gespräche kommen. Man erwartet ja von einem Verrückten, der auf der Straße angelt, auch verrückte Kommentare. Wenn das aber nicht eintrifft, sind Leute verwirrt und fragen sich, oder mich, „Warum macht der das?“ – und dann kommt es auf meine Kommentare an, ob Leute weiter ins Gespräch über die Aktion kommen oder weggehen. Wo angeln sie nach Glück, Wertschätzung, tiefen Frieden? Bei H & M gibt’s nur Klamotten, bei Saturn nur iPhones, bei Aldi Toilettenpapier und bei Mercedes nur Autos. Angeln wir an den falschen Stellen nach Anerkennung und Sinn? Fisch finde ich nicht auf dem Beton und Sinnfragen beantwortet mir kein Juwelier.




Parkgroschen nachzahlen

Wir sind mit ca fünf Mitarbeitern durch die Innenstadt von Kassel gegangen, haben für die Autos deren Parkzeituhr abgelaufen war, einen neuen Parkschein am Parkautomaten bezahlt und diesen unter die Windschutzscheibe geklemmt, samt einem zweiten Zettel der erklärt, warum wir dies tun. Etwas erstaunt waren wir, an wie vielen Autos die Parkzeit abgelaufen war. An mehr als 80 Autos verteilten wir „Positiv-Knöllchen“ und machten die Kasseler Hostessen für einen Vormittag arbeitslos und die Stadt Kassel etwas ärmer.

Unser kleiner Beitrag zu Ihren Parkgebühren
Lieber Autofahrer/in!
Ihre Parkzeit war abgelaufen. Sie schuldeten dem Ordnungsamt der Stadt Bremen 0,50 €. Wir haben uns erlaubt, das fehlende Parkgeld nachzuwerfen.

Wie im richten Leben!
Wir alle bleiben ja täglichHilfe schuldigAntworten schuldigLiebe schuldigWorte schuldig usw.
Jetzt die gute Nachricht!
Gott hat für uns „bezahlt“ was wir ihm, anderen und uns selbst schuldig bleiben. Klingt etwas fromm und theoretisch, hat aber konkrete Auswirkungen für unser Miteinander. Wenn Sie Interesse haben, mehr
über diese „Aktion Gottes“ zu erfahren, gehen Sie sonntags in Ihre Kirche. Wenn Sie keiner angehören, suchen Sie im Telefonbuch oder suchen Sie nach den großen Gebäuden mit dem Pluszeichen auf dem Dach.



Kostenlosse Umarmgung
In Hamburg stand ich mit einem Team von Mitarbeitern in der Fußgängerzone mit dem Schild „Kostenlose Umarmung“. Wir reden mit Passanten über die bedingungslose Liebe Gottes, seiner Wertschätzung und Ermutigung. Eine 70-jährige ließ sich umarmen und weinte vor Betroffenheit. Sie sagte „Das ist das erste Mal, dass ich in den Arm genommen werde. Ich wurde noch nie in meinem Leben in den Arm genommen, weder von meinem Vater noch von meiner Mutter.“


Gott segne Amerika, aber bitte beeil dich!!




Am 9. November 2019 jährte sich zum 30. Mal der Fall der Berliner Mauer. Zusammen mit dem christlichen Aktionskünstler Arno Backhaus aus Calden bei Kassel haben Mitarbeiter der Friedenskirche im „Marler Stern“ eine Mauer aus Schuhkartons gebaut und eingerissen. Auf aufgestapelten Kartons wurden Schlagwörter angeklebt, die für Mauern in den Köpfen von Menschen stehen. Die Botschaft dahinter: Auch heute gibt es immer noch Mauern zwischen Menschen. Ihre Bausteine heißen u.a. Angst, Neid, Misstrauen, Wut, Frust, Hautfarbe ...


Die gute Nachricht: Mit der Hilfe Jesu schaffen wir es, diese Blockaden einzureißen. Und so brachten die Besucher symbolisch am Ende das „Bauwerk" zu Fall.




Geheimnisvolle Krankheit

Der Tag ist vorbei, du fährst nach Hause. In den Radionachrichten hörst du einen kurzen Bericht über eine kleine Stadt in Indien, wo ein paar Einwohner plötzlich auf sonderbare Art an einer Krankheit gestorben sind, die noch völlig unbekannt ist. ¾ der Menschen sind tot – aber es ist keine Grippe. Das ist sehr interessant für die Wissenschaft. Mediziner werden hingeschickt, um die Sache zu untersuchen. Du denkst nicht weiter darüber nach, aber als du am Sonntag nach der Kirche nach Hause fährst, hörst du einen neuen Bericht im Radio. Nur sind es jetzt keine Dorfbewohner mehr, sondern schon 30.000 Menschen in den Hügeln des betroffenen Gebietes in Indien.

An diesem Abend kommt im Fernsehen ein kurzer Bericht im Abendjournal. Niemand hat bisher etwas von dieser Krankheit gehört. Als du am Montagmorgen wach wirst, siehst du es in großen Schlagzeilen in der Zeitung. Aber es betrifft nicht mehr nur Indien, mittlerweile ist es auch in Pakistan, Afghanistan und Iran. Du hörst den Bericht überall und es wird „die geheimnisvolle Krankheit“ genannt. Die Regierung ruft dazu auf, mit großzügigen Spenden an diese Menschen zu denken und zu hoffen, dass sich alles zum Positiven wendet. Die Frage ist nur: Wie bekämpft man diese Krankheit?

Dann kommt der Präsident von Frankreich mit einer Ankündigung, die alle aufschreckt: Er schließt die Grenzen. Keine Flüge mehr aus oder in die betroffenen Länder. Am Abend siehst du in den Nachrichten, dass eine französische Frau berichtet, dass im Krankenhaus in Paris ein Mann liegt, der an der geheimnisvollen Krankheit sterben wird. Sie ist also nach Europa gekommen, Panik bricht aus.

Soweit man weiß, merkt man erst nach einer Woche, dass man die Krankheit hat. Danach hat man 4 Tage seltsame Erscheinungen am Körper, und dann stirbt man.

Großbritannien schließt die Grenzen, aber es ist zu spät. Am Dienstagabend macht der amerikanische Präsident folgende Ankündigung: Keine Flüge aus Europa und Asien, weil dadurch die Volksgesundheit bedroht ist. Sind Familienmitglieder dort, ist das bedauerlich, aber sie können nicht mehr nach Hause, bevor ein Heilmittel gefunden ist. Binnen 4 Tagen ist die gesamte Welt in Panik gestürzt. Menschen verkaufen Atemmasken, Menschen fragen sich, was wohl passiert, wenn die Seuche bei ihnen ausbricht, Pfarrer verkündigen das Ganze als eine Strafe Gottes.

Es ist Mittwochabend in der Gebetsstunde in der Kirche, als jemand reinstürmt und schreit: „Stellt das Radio an!“ Menschen in der Kirche hören gebannt den Bericht: 2 Männer liegen in der Uniklinik in Berlin. Auch sie sterben an der geheimnisvollen Krankheit. In ein paar Stunden weiß es jeder. Wissenschaftler arbeiten rund um die Uhr, nichts wirkt. Überall in Deutschland breitet sich die Krankheit aus. Hamburg, Frankfurt.... Auch in den USA ist die Krankheit mittlerweile ausgebrochen.

Und dann kommt plötzlich ein Bericht: Der Code der Krankheit ist geknackt, ein Heilmittel kann gefunden werden. Gegengift kann entwickelt werden. Es muss aus einer Blutprobe von jemandem hergestellt werden, der noch nicht infiziert ist. Überall werden Menschen aufgerufen, in das nächste Krankenhaus zu gehen, und das Blut untersuchen zu lassen. Menschen gehen in Massen in die Krankenhäuser, um dem dringenden Aufruf nachzukommen.

Als du mit deiner Familie am späten Freitagabend im Krankenhaus ankommst, stehen dort schon lange Schlangen von Menschen. Krankenschwestern und Ärzte stechen in die Finger und kleben Etiketten auf die Proben. Deine Frau und deine Kinder waren schon dran. Du wirst gebeten, zu warten, bis dein Name aufgerufen wird, und du nach Hause gehen kannst. Du stehst dort herum, ängstlich – mit deinen Nachbarn und deiner Familie. Du fragst dich, was um Himmels willen nur los ist, und ob das Ende der Welt in Sicht ist.

Plötzlich kommt ein junger Mann aus dem Krankenhaus, schreit und wedelt mit Papier. Du kannst es nicht verstehen. Wieder ruft der Mann. Dann zieht dich dein kleiner Sohn am Ärmel und sagt: „Papa, das bin ich!“ Bevor du es kapierst, packen sie deinen Sohn und nehmen ihn mit. „Augenblick, gleich haben wir’s“ und dann „es ist gut, sein Blut ist sauber. Perfekt. Wir wissen sicher, dass er die Krankheit nicht hat. Wir denken, dass er die richtigen Bluteigenschaften hat.“

Fünf angespannte Minuten später kommen die Doktoren und Schwestern heraus. Sie weinen und umarmen sich, manche lachen sogar. Es ist das erste Mal seit einer Woche, dass du jemanden lachen siehst. Ein aller Doktor kommt auf dich zu: „Vielen Dank, mein Herr. Die Bluteigenschaften Ihres Sohnes sind perfekt. Es ist sauber, es ist rein, wir können das Heilmittel herstellen.“

Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Alles jubelt, und freut sich. Da kommt der alte Doktor auf dich und deine Frau zu und sagt: „Können wir Sie mal eben sprechen? Wir waren uns nicht im Klaren, dass der Spender ein Minderjähriger ist und wir brauchen dazu Ihre Unterschrift.“ Du beginnst zu unterschreiben, als du plötzlich siehst, dass die Anzahl der Blutfläschchen, die abgenommen werden soll, nicht eingetragen ist. „Wie viele Flaschen?“ Da verschwindet das Lächeln des alten Doktors und er sagt: „Wir hatten keine Ahnung, dass es sich um ein Kind handelt. Wir waren nicht darauf vorbereitet. Wir benötigen sein ganzes Blut.“ Du versuchst noch zu sagen: „Aber begreifen Sie denn nicht...“ „Wir sprechen hier über die ganze Welt. Bitte unterschreiben Sie! Wir alle haben es nötig“ „Können Sie keine Bluttransfusion geben?“ „Wenn wir sauberes Blut hätten, würden wir es tun. Würden Sie unterschreiben, bitte?“ In eisiger Stille unterschreibst du.

Dann sagen sie: Wollen Sie noch einen Moment zu ihm, bevor wir anfangen?“ Kannst du zurückgehen? Kannst du in den Raum, wo er an dem Tisch sitzt und sagt:“ Papa, was wird hier gemacht?“ Kannst du seine kleinen Hände fassen und sagen: „Junge, ich habe dich ganz lieb und werde aufpassen, dass dir niemals was passiert, was nicht unbedingt notwendig ist, verstehst du das?“ Und als der alte Doktor zurückkommt und sagt: „Es tut mir leid, wir müssen anfangen. Überall auf der Welt sterben Menschen“ – kannst du dann hinausgehen? Kannst du weggehen, während dein Sohn fragt: „Papa, Papa, warum hast du mich verlassen?“

Und in der folgenden Woche hält man die Zeremonie ab, um deinen kleinen Sohn zu ehren, während manche Menschen einfach liegen bleiben und ausschlafen, manche nicht einmal kommen, weil sie zum Picknick an den See fahren wollen, und andere mit scheinheiligem Lächeln kommen, als ob ihnen das alles einerlei wäre! Du würdest am liebsten aufspringen und rufen: “Mein Sohn starb für euch! Ist euch das wirklich ganz egal? Wisst ihr nicht, wie wichtig das für mich ist?“

Vater, jetzt wo ich es durch deine Augen sehe, zerbricht es mir das Herz. Vielleicht kann ich jetzt anfangen, ein klein wenig zu begreifen, wie unendlich lieb du mich hast. Für mich gingst du nach Golgatha, für mich hast du das Kreuz getragen, für mich ertrugst du Spott und Hohn, für mich hast du dich schlagen lassen. Herr, deine Liebe ist so groß, dass ich sie nie begreifen kann. Doch danken will ich dir dafür, ich bete dich an.

(Aus „Bibel dir deine Meinung“ * Arno Backhaus * 10 € - Bestell-Nr. 189034)



Die warn's
Immer sind die anderen Schuld:
mein Vater
meine Schwester
die Ausländer
das Finanzamt
die Polizei
der Mathelehrer
mein Chef
die Nachbarn
das Wetter
die Regierung
warum lässt Gott das das zu?!

In uns steckt das GEN „Die warn‘s!“ Das fing im Paradies schon an. Als Gott Adam fragte, ob er von dem Baum gegessen hat, von dem er nicht essen sollte, sagte er »Die Frau, die du mir gegeben hast, ist schuld daran!“, d.h. die Frau ist schuld und auch Du Gott, denn du hast mir die Frau ja als Gegenüber gegeben. Als Gott die Frau fragt, schiebt sie die Schuld auf die Schlange: »Die Schlange hat mich dazu verführt!“. Immer sind’s die anderen. Nie bin ich es.
Als Christ könnte ich eigentlich viel unverkrampfter mit eigener Schuld umgehen, denn ich werde trotz Versagens von Gott geliebt und geachtet. Ich möchte lernen, immer mehr aus der Vergebung Jesu zu leben, dann fällt es mir auch leichter, eigene Schuld einzugestehen, und dann brauche ich keine Angst mehr haben, wenn ich versagt habe. Darüber rede ich mit Passanten, vorausgesetzt, sie sprechen mich an.



MEHR!!
„Wollen sie wirklich mehr“
„Ja, natürlich“
„Warum?“
„Einfach so“
„Aber sie haben doch schon genug“
„Ich will trotzdem mehr!“
„Unverschämt!“
Richtig! Das ist unverschämt. Unser ganzes Leben, unser Lebensstil ist ja unverschämt. Wir wollen immer mehr an Geld, Besitztümern und schämen uns dabei gar nicht, sind unver-schämt. Wir sind ein so reiches Land an Besitz, Kultur, Reichtum, Wissen, Technik und sind doch unzufrieden und undankbar. Wir glauben ernsthaft, wenn wir mehr bekämen und hätten, wären wir glücklicher. Dann müssten die Millionäre ja die glücklichsten Menschen der Welt sein. Sind sie leider nicht. Geld und Besitz macht nicht automatisch glücklich. Manche macht es eher ängstlich, stolz und überheblich. Was muss passieren, damit Sie sagen „Jetzt habe ich alles was mich glücklich macht, mehr will ich nicht“? Auf welche Grundlage bauen Sie Ihr Leben? Was ist ihr Ziel?, Das Leben kann man ja in 25-Jahres-Blöcken einteilen. Die ersten 25 Jahre geht man in den Kindergarten, in die Schule, an die Uni, in die Lehre, um zu lernen, wie man in den nächsten 25 Jahren Sachen kauft, Computer, Waschmaschinen, Möbel, Autos, Häuser, die man dann in den letzten 25 Jahren seines Lebens wegwirft, an die Kinder und andere Personen vererbt, spendet oder bei ebay vertickt. Wie, und das soll der Sinn des Lebens sein: 25 Jahre lernen, wie man Sachen kauft, um sie dann anschließend tatsächlich zu erwerben und sie am Ende dann doch alle wieder loszulassen?! Das kann doch keiner ernst nehmen, oder? Kennen Sie den Bericht, wo ein junger Mann zu Jesus kommt und fragt „Was muss ich tun um ewiges Leben zu bekommen?“. Und Jesus sagt „verkaufe alles was du hast, gib das Geld den Armen und dann komm und folge mir nach“. Wir sollen das loslassen, dass uns keinen wirklichen Halt im Leben gibt, bei dem jungen Mann war es sein Reichtum. Das kann bei einem anderen sein Stolz sein, oder Eifersucht, Verletzungen oder auch meine Minderwertigkeitsgefühle die ich loslassen muss. Weil all das mich vom wirklichen Leben abhält. Und dann kommt der entscheidende Satz „Komm, und folge mir nach!“, weil dieser Jesus uns zur Ewigkeit führt. Und das ist weniger ein Zeitbegriff als mehr ein Qualitätsbegriff. Leben, Frieden, Gerechtigkeit, Freude, Liebe von absoluter Qualität ohne doppelten Boden. Ich wünsche Ihnen, dass Sie ein Leben mit Qualität erleben, mit Ewigkeitsqualität, das sogar über den Tod hinaus Bestand hat.


„Uns steht das Wasser bis zum Hals“
Jammern auf hohem Niveau. Uns steht das Wasser bis zum Knöchel, aber in den Medien und am Stammtisch hat man den Eindruck, dass uns das Wasser bis zum Hals steht. Sich engagieren für die, denen das Wasser wirklich bis zum Hals steht. Das ist angesagt. Und darüber habe ich mit Passanten in der Fußgängerzone von Wittenberg interessante Gespräche geführt.


"ICH BIN GOTTes Ebenbild" anklicken und vergrößern


ICH BIN GOTTes Ebenb ild
„Sie sind aber ganz schon überheblich!“
„Warum?“
„Ja, wenn sie von sich behaupten, dass sie Gott seien.“
„Haben sie denn auch das ganze Schild gelesen?“
„Wie meinen sie das?“
„Ja, lesen sie doch alles, was auf dem Schild steht, also auch die kleinen Buchstaben, vielleicht kommt dann ein ganz anderer Sinn dabei heraus. ‚Ich bin Gottes Ebenbild‘“
„Ach so…, warum schreiben sie das denn nicht gleich groß?“
“Ich möchte halt mit Passanten darüber reden.“
„Worüber?“
„Dass wir alle in der Gefahr stehen, z.B. Menschen von Weitem zu be- oder verurteilen. Wir sehen Menschen von Weitem und wissen scheinbar, was sie denken. Wir erleben Menschen nur kurz und können sie gleich einsortieren. Wir orientieren uns am Outfit, am Beruf, an anderen Äußerlichkeiten und schon haben wir Menschen abgestempelt und in Schubladen eingepackt. Und wenn wir Glück haben, erleben wir Menschen auch mal ganz nah und stellen dann fest, dass sie doch nicht so komisch oder eng sind, wie sie vielleicht auf den ersten Blick wirken. Oder auch andersrum, dass sie viel kaputter sind, als sie auf den ersten Schein wirken. Übrigens, das gleiche Spiel spielen wir ja auch mit Gott. Wir bilden uns eine Meinung über Gott von Weitem, vom Hören Sagen anderer, Dritter. Wir beurteilen Gott, die Bibel, die Kirchen, die Christen von Weitem, und scheinen dann ganz genau zu wissen, was da gespielt wird. Und die, die den Mut haben, ganz genau hinzusehen, „ganz nah an Jesus heranzugehen“, stellen plötzlich fest, dass es bei Jesus nicht um Macht, Geld und Unterdrückung geht, sondern um Barmherzigkeit, Liebe und Freundlichkeit. Dafür muss ich aber ganz nah rangehen an sein Herz…“



„Glauben sie ja nicht an Jesus!“
Mit diesem Schild stehe ich auf dem Weihnachtsmarkt und alle schauen mich verwundert an. Normalerweise macht man ja eher f ü r etwas Reklame, aber so offen gegen etwas zu sein, dazu noch gegen Jesus, das fällt schon aus dem Rahmen. Antireligiöse Werbung haben die meisten bisher nicht erlebt. Viele Leute sind zwar nicht sonderlich für Jesus, sind aber auch nicht so gegen ihn, dass sie vor ihm warnen würden. Umso mehr reizt es sie, von mir zu erfahren, warum ich denke, dass sie nicht an Jesus glauben sollen. Passanten kommen zu mir, fragen mich, was mich zu dieser Aussage veranlasst. Ich sage ihnen, dass dieser Weihnachts-Jesus nichts mit dem Jesus der Bibel zu tun hat. Weihnachten ist neben dem Friedhof der Bereich wo am meisten gelogen wird: Sie reden von Jesus, aber meinen ihre gefüllte Kasse; sie singen von Frieden, aber verkaufen auf dem Weihnachtsmarkt den Kindern Pastikmaschinengewehre aus Taiwan; sie geben unzählige "geistliche" Weihnachts- und Adventskonzerte aber meinen nur ihr Kunstverständnis für klassische Musik, statt geistlicher Inhalte;sie hören begeistert unzähligen schwarzen Gospelgruppen zu, die die frömmsten Texte singen. Wenn die gleichen Texte von Weißen in Deutsch gesungen würden, würden diese als Fanatiker, Spinner, Schwärmer oder Sektierer abgestempelt;sie erzählen vom Fest der Familie, aber flüchten in den sonnigen Süden um nicht mit den Eltern und Schwiegereltern zusammen sein zu müssen;sie beten Jesus an, aber meinen ihre Gefühle; sie sprechen von der Zeit der Besinnung, aber keine Zeit ist hektischer als diese; sie spenden für Hilfsbedürftige aber befriedigen nur ihr schlechtes Gewissen; sie predigen, dass Gott Mensch wurde, unternehmen aber nichts dagegen, dass in keiner Zeit wie dieser so viele unmenschliche gewaltverherrlichende DVD- und Computerspiele verkauft werden. Wird vielleicht deshalb in dieser Zeit so viel Glühwein konsumiert, um das ganze Lügengebäude ertragen zu können? „Glauben sie ja nicht an Jesus!“ An den Jesus, der hier auf dem Weihnachtsmarkt „verkauft“ und vermarktet wird, sollen sie nicht glauben. Der ist nur zuständig für zwei Monate gutes Geschäft, für die Kaufleute und für vier Wochen gutes Gefühl in der Familie. Dieser Jesus wird im November vom Boden oder Keller geholt, wird abgestaubt, und muss herhalten für Business und Emotionen. Dieser Teilzeit-Jesu ist aus Watte, oder Plastik. Der Jesus, der in der Bibel vorgestellt wird, ist aus Fleisch und Blut, an den können sie und sollten sie glauben. Er ist zuständig für das ganze Jahr, und nicht nur für Augenblicke der Freude, sondern auch des Leids, des Ärgers, der Frustration. Der Weihnachts-Jesus vernebelt meine Sicht, lullt ein, der Alltags-Jesus macht mich wach, verschafft mir eine klare Sicht für mich, meine Situation und diese Welt und Gottes Willen.



Vom Glauben reden ist gar nicht sooo schwer.
Als der Liedermacher Arno Backhaus einen Auftritt in Bamberg hatte und bis dahin noch ein paar Stunden Zeit hatte, quälte ihn die Langeweile. Man könnte auch sagen, er wurde von einer heiligen Unruhe gepackt. Wenn man den hyperaktiven Mann kennt, ist es wohl am treffendsten zu sagen, dass es vermutlich eine Mischung aus beidem war: Langeweile und heilige Unruhe. Langeweile macht bekanntlich kreativ. Und so ließ sich der missionsbegeisterte Backhaus eine Aktion einfallen, um mit den Menschen in der Fußgängerzone ins Gespräch über Gott und die Welt zu kommen. Er organisierte eine Schale mit Kleingeld und beschrieb ein Schild mit den Worten: „Ich bin reich beschenkt – bitte bedienen Sie sich!“ Es dauerte nicht lange, da sammelte sich eine ganze Schar Neugieriger um ihn…
An diesem Tag war die Methode der Efungelisation geboren. „Efungelisation“, das ist so eine typische Wortneuschöpfung von Arno Backhaus. Der bezeichnet sich auch gerne als „Missio-Narr“, und das trifft die Sache auf den Punkt. Arno Backhaus ist närrisch, wenn es um Mission und Evangelisation geht. Er brennt dafür, Menschen für Gott zu gewinnen. Und er ist ständig auf der Suche nach neuen Ideen für Aktionen, die geeignet sind, um Menschen neugierig zu machen und ins Gespräch zu verwickeln.
Die Aktion mit dem Geld ist natürlich der Klassiker. Als ich sie selbst das erste Mal ausprobierte, dauerte es gerade einmal zehn Minuten, bis ich mit einer jungen Frau im Gespräch war. Sie wollte wissen, wie das gemeint ist: „Ich bin reich beschenkt“. Ich wollte gerade einige von den Dingen aufzählen, die ich in meinem Leben als Geschenk empfinde. Doch schon nach dem ersten Punkt – „ein intaktes Elternhaus“ – hakte sie ein: „Siehst du, und das unterscheidet uns. Darf ich mich mal zu dir setzen?“ Sie durfte, und wir redeten fast eine Stunde. Am Ende hatte ich das Gefühl, dass ihr das Gespräch Mut gemacht hatte, es mit dem Glauben noch mal zu versuchen.
Sehr interessant finde ich auch das Schild „Ich bin eine Sehenswürdigkeit“. Man muss natürlich ein dickes Fell haben, wenn man sich damit in die Fußgängerzone stellt. Denn nicht alle Passanten sehen das so. Aber es geht ja auch gar nicht um Attraktivität, sondern um Sehenswürdigkeit. Und „des Sehens würdig“ bin ich schon – wie übrigens jeder Mensch auf dieser Welt. Denn jeder Mensch ist nach Gottes Bild geschaffen und trägt etwas von dieser Gottebenbildlichkeit in sich – worin auch immer die nun eigentlich besteht. Das ist übrigens eine Frage, über die man früher oder später unweigerlich mit den Leuten ins Gespräch kommt.
Abgesehen von dem dicken Fell braucht man noch ein paar andere Dinge, damit die Sache funktioniert: ein belebte Fußgängerzone in einer größeren Stadt, einen geeigneten Platz, eine Portion Geduld, die Fähigkeit, ein Gespräch durch Rückfragen am Laufen zu halten, vor allem aber die richtige Haltung: nicht von oben herab, sondern zugewandt, nicht belehrend, sondern interessiert, nicht schüchtern, sondern mutig und ein bisschen frech. Wenn all das gegeben ist, kann das mit dem Evangelisieren tatsächlich zu einem großen Spaß werden – E-fun-gelisation eben!



Mehr von meinen Aktionen: http://www.arno-backhaus.de/Missio-Narr/missio-narr.html



alles andere als arnonym!

Kopieren erlaubt!

Alle Straßenaktionen auf dieser Seite könnt Ihr natürlich kopieren und auf Eure örtliche Situation verändern !



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Ich glaube nur an das was ich sehe... sagte der Atheist! Ich glaube auch an das, was ich nicht sehe, sagte der von unsichtbaren Strahlungen bedrohte Japaner, und brachte sich in Sicherheit.


E-fun-gelisation

Kreativ missio-narri-sches Überlebenstraining im Dschungel
der Fußgängerzonen und anderswo


Alles andere als arnonym!

In Dresden wollte ihn ein Münchener Rechtsanwalt wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses anzeigen als er als "Toter" vor einem Kaufhaus lag;

In Bochum ließ sich ein begeisterter Kaufhaus-Detektiv eine Stunde lang seine Aktion erklären;

Als der amerikanische Präsident in Berlin Station machte und von über 10.000 Polizeikräften beschützt wurde, verschenkte er während der Gegendemon- stration über 400 Rosen an die Polizei und bedankte sich bei ihnen für ihren manchmal gesundheitsgefähr-denden und nervenaufreibenden Job;

Er nahm bisher über 15 Autos in verschiedenen Fußgängerzonen in alle Einzelteile auseinander;

In Hamburg kam zufällig ein Reporter der Bildzeitung an seiner Aktion vorbei und schrieb anschließend einen halbseitigen Artikel über die Aktion;

In Bamberg kauften sich zwei emanzipierte Emanzen nach seiner Aktion erstmals eine Bibel;

In Recklinghausen wollten ihn zwei ältere Damen aus der ehemaligen DDR vor Freude in die Arme nehmen;

In Bayern verbot ihm die Polizei Geld zu verschenken, ohne Erlaubnis vom Ordnungsamt;

Jürgen von der Lippe, sonst nicht auf den Mund ge-fallen, war sprachlos und verwirrt, als er ihn in seiner Talk-Show „Wat is?“ zu seinen Aktionen befragte. Irgendwie passte er mit seinen Aktionen in keine der gängigen Schubladen;

Vor dem Kölner Hauptbahnhof genehmigte ihm der Chef der Drogendealerszene "offiziell" eine Aktion durchzuführen;

Auf der Kasseler Documenta staunten die Besucher über seine 45minütige Tanz-Performance;

Er fährt stundenlang in Fahrstühlen von Kaufhäusern, angelt auf dem Beton, stellt sich als „Sehenswürdig-keit" vor das Brandenburger Tor und macht Werbung für Bananen...

In Stuttgart beschimpfte ihn ein Moslem mit "Du bist ein S c h w e i n " ;

Er bezahlte die abgelaufenen Parkgebühren von mehr als 80 Autos, verteilte „Positiv-Knöllchen“ und machte Kasseler Hostessen für einen Vormittag arbeitslos;

Er wurde mit Wasser übergossen, von Rollstuhl-fahrern provoziert, von Christen als Gotteslästerer beschimpft, vom Bundesgrenzschutz inspiziert, Polizisten ließen sich von ihm die Schuhe putzen;

Was er morgen macht? Wer weiß das schon!





Der Missio-Narr aus der Fussgängerzone

Er angelt auf dem Beton, steht als "Sehenswürdigkeit" am Brandenburger Tor, liegt als "Toter" vor einem Kaufhaus: Der Kreativ- und Unterhaltungskünstler Arno Backhaus ist als "E-Fun-Gelist" nicht nur ein Spassvogel. Auf der Kasseler Dokumenta staunten Besucher über seine 45-minütige Tanz-Performance . In Bayern verbot ihm die Polizei, Geld zu verschenken. Und Jürgen von der Lippe, sonst nicht auf den Mund gefallen, war sprachlos und verwirrt, als er Arno Backhaus in seiner Talk-Show "Wat is?" zu dessen Aktionen in deutschen Fussgängerzonen befragte. Der christliche Entertainer passt in keine der gängigen Schubladen. Andere anstecken

Arno Backhaus gehört zum Liedermacher-Urgestein der frommen deutschen Musikszene, begeistert mit christlich-flotten Sprüchen und hintergründigem Witz. Seine ausgefallenen missionarischen "Kreaktionen" in Fussgängerzonen verblüffen, fordern heraus, motivieren zu Gesprächen über Gott und die Welt. "Die biblische Botschaft ist eine Frohbotschaft, keine Drohbotschaft", sagt er. "Ich möchte andere anstecken, damit sie über sich selbst lachen und unverkrampft mit anderen umgehen können. Aber ich möchte auch wach machen für die Wirklichkeit Gottes."

Worauf es ankommt

Arno Backhaus macht viel Spass. Doch mit aufgesetzter Lustigkeit und fromm adaptierter Ballermann-Stimmung hat er nichts am Hut. Er weiss: Aktionen ersetzen keinen Inhalt und flotte Sprüche nicht das Evangelium. Darum baut er nicht auf Perfekt-Entertainment, sondern redet witzig, humorvoll und knallhart von dem, worauf es im Leben ankommt: die Beziehung zu Gott, Vergebung der Schuld und die unverkrampfte Freude eines neuen Lebens aus Christus. Seine Berufsphilosphie fasst er in einem Satz zusammen: "Nur wer Gott ernst nimmt, hat auch etwas zu lachen!"


Teufels Küche

Ich stehe in der Fussgängerzone von München mit dem Schild
“Kennen Sie den Unterschied zwischen Intel Inside und Jesus Inside? Intel Inside gibt irgendwann den Geist auf.”
Nach einer Weile kommt ein leitender Mitarbeiter der Firma Intel (München) bei mir vorbei, lässt sich meine Adresse geben und schickt mir eine Woche später ein nobles Poloshirt von Intel samt einer kleinen Karte: “Sehr geehrter Herr Backhaus, Sie zeigen den Unterschied zwischen Jesus Inside und Intel Inside. Unser Unternehmen betont aber auch gerne Gemeinsamkeiten. Wie wäre es mit folgendem: ‘Ersetzen Sie Intel-Prozessoren oder Jesus in Ihrem Leben durch etwas anderes oder durch eine billige Kopie, dann landen Sie in Teufels Küche.’”


Sitzblockade vor C & A?

…und die ganz Mutigen organisieren eine Sitzblocke vor Karstadt oder C&A…
Einkaufsbummel am Sonntag? In Berlin, Leipzig, Frankfurt und anderen Städten haben in jüngster Zeit große Kaufhäuser die Ladenschlussgesetz provokativ umgangen. Neben Brief und Brötchen sollen Bundesbürger demnächst auch Waschmaschinen, Klopapier, Schlafanzüge und Motorroller am Sonntag einkaufen dürfen. Das jedenfalls wünschen sich immer mehr Warenhäuser, Einzelhändler und vor allen Dingen die großen Konzerne.
Am 7. Tag der Schöpfer hat Gott geruht. Wenn Gott selbst es uns vormacht, wie sollten dann wir Menschen ohne Besinnung und Pause auskommen? Also nicht die Gewerkschaft hat den 7. Tag als freien Tag sich ausgedacht, sondern Gott selbst.
Viele Bürger finden nur noch sonntags Zeit für Familie und Freunde. Außerdem braucht Jeder Ruhe für Geist, Seele und Körper, um neue Kraft zu schöpfen. Deshalb hat Gott den Menschen diesen Tag geschenkt. Der Sonntag darf nicht wie ein Werktag ablaufen. Christen sollten den verkaufsoffenen Sonntag boykottieren. Christen dürfen sich nicht von der Gesellschaft lenken lassen, sondern müssen glaubwürdig in Eigenverantwortung leben.

Der Ökumenische Rat in Bornheim protestiert gegen verkaufsoffene Sonntage
Insgesamt 9 Gemeinden des Ökomenischen Rates in Bornheim haben sich bereits zusammengeschlossen und protestieren gemeinsam gegen die verkaufsoffenen Sonntage in Frankfurt. Rechtzeitig zum nächsten verkaufsoffenen Sonntag am 27.11.2005 sowie allen zukünftigen verkaufsoffenen Sonntagen hängt an den Kirchengebäuden bzw. Gemeindehäusern ein 4m x 1m großer Banner mit der Aufschrift „ Lass dich nicht für dumm verkaufen! Kirchen gegen verkaufsoffenen Sonntag“. Die Evangelisch-methodistische Kirche „Christuskirche“ sowie die evangelischen Kirchen Bornheim, Heilig Kreuz, die evangelisch-lutherische Kirche „Wartburggemeinde“, die katholischen Kirchen „St. Michael“, „St. Josef“ sowie 3 weitere Kirchen planen darüber hinaus aber weitere Aktivitäten gegen den „Handel“ am Sonntag. So werden Gemeindemitglieder Zettel auf der Einkaufsmeile verteilen und die Konsumenten ansprechen. Dass die Mitglieder und angehörigen Kirchenglieder sowie Besucher der Gemeinden an diesen Tagen Ihr Geld nicht zu den offenen Geschäften tragen, versteht sich von selbst.
Mit der Bitte um Veröffentlichung. Christuskirche

Kopieren Sie doch die unten stehenden Informationen, ergänzen Sie sie und verteilen die Zettel an Einkaufswütige. Die ganz Mutigen können vielleicht auch mal eine Sitzblockade vor Karstadt oder C & A organisieren und mit den Passanten diskutieren.

Wir wollen ein Zeichen setzen
Aushöhlung der „Sonntagsheiligung“
Sonntags Wohnung tapezieren
Auto waschen
nicht nur das Ruhegebot steht zur Disposition sondern auch immer mehr andere Gebote und Maßstäbe
wir setzen uns mit immer größerer Selbstverständlichkeit über Gottes Maßstäbe hinweg und wundern uns dann dass immer mehr Leute in unserer Gesellschaft die Orientierung verlieren und haltlos werden
das Sonntagsarbeitsgebot ist kein Verbot sondern ein Gebot, eine Schutzbestimmung für Menschen, ein freundliches Angebot zum Kraft schöpfen
„Keep Sundays spezial“ (Der Sonntag muss etwas Besonderes bleiben)
die Erosion an dieser Stelle darf nicht fortschreiten, dass es nicht zu einem Erdrutsch kommt, dessen zerstörerische Folgen für das Leben in Familie und Gesellschaft viele unterschätzen
es geht nicht nur um den Schutz der sonntäglichen Gottesdienstzeiten, sondern auch um die Verteidigung eines Kulturgutes, das die Gesellschaft gegen die Vorherrschaft des Ökonomischen braucht.
die Gesellschaft wird sonst zur „durch-ökonomisierten siebenmal-24-Stunden-Rund-um-die Uhr-Gesellschaft“
Was man nicht kaufen kann? Den Sonntag!
Die Unterzeichneten boykottieren die folgenden Geschäfte, die die Sonntagsruhe mit Füßen treten:


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Rosen für die Polizei

Rosen für Polizisten während Bush-Besuch – Missio-narrischer Polizeieinsatz
11.000 Polizisten sorgten für Sicherheit als sich der amerikanische Präsident Bush am 22. und 23.5.2002 in Berlin zu politischen Gesprächen aufhielt. Nach der ersten Gegendemonstration am 22.5.2002 mit etwa 20.000 Teilnehmern und anschließenden brutalen Auseinadersetzungen mit Autonomen und Polizisten kam der Idee-alist und Missio-Narr Arno Backhaus aus Calden bei Kassel auf die Idee, sich bei der Polizei zu bedanken für den manchmal nervenaufreibenden und gesundheitsgefährdenden Einsatz. Backhaus hielt sich gerade zur gleichen Zeit in Berlin auf, um die Schüler des Missio-Centers Berlin-Mitte vom CVJM in missionarischen Straßenaktionen zu schulen. Es wurde gemeinsam ein Text entworfen indem es u.a. hieß „Wer lässt sich schon gerne verprügeln (auch wenn er dafür bezahlt wird)? Wir haben Achtung vor Eurer Arbeit, dass Ihr den Rücken hinhaltet für andere. Der Mob lässt sich an Euch aus, obwohl Ihr ja nicht die Politik von Bush zu vertreten habt. Uns erinnert Eure Arbeit manchmal an das, was Jesus vor 2.000 Jahren getan hat. Er hat sich ans Kreuz nageln lassen, wurde ‚bestraft’ für etwas, das er gar nicht verursacht hat. ‚Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten’, ist eine bekannte Aussage der Bibel, die das beschreibt, was Jesus für uns getan hat. Erstaunlich. Unverständlich, aber wahr. Gott gegenüber hat er die ‚Rechnung bezahlt’, die wir hätten bezahlen müssen.“
Am nächsten Tag überreichten dann die 12 Schüler des Missio-Centers über 400 Polizisten am S-Bahnhof Alexanderplatz eine Rose oder einen Aufkleber „Lächeln“, „Gott gib mir Geduld, aber bitte sofort!“, „Umgebt die künftigen Machthaber mit Liebe! Sie liegen noch auf dem Wickeltisch.“ und andere Sprüche die zum Schmunzeln und Nachdenken anregen sollten in Verbindung mit dem selbstentworfenen Handzettel.
Parallel zu dem missio-narrischen Polizeieinsatz besetzten über 300 Autonome den S-Bahnhof Alexanderplatz und legten den S- und U-Bahnbetrieb in Berlin für Stunden weitgehend lahm. Einheiten des Bundesgrenzschutzes versuchten den Bahnhof „freizulegen“, während die „Missios“ vom CVJM den pausierenden und auf ihren Einsatz wartenden Beamten Rosen und Zettel verteilten.
Neben ablehnenden Reaktionen gab es auch Begeisterung und Erstaunen, obwohl fast alle Beamten zuerst abwartend und misstrauisch reagierten. Einige die anfangs verunsichert waren und das Ganze nicht einordnen konnten, wurde zunehmend freundlicher, offen und nahmen Zettel, Rose oder Aufkleber dankbar entgegen und fragten nach dem Beweggrund der Aktion.




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Diesen Text haben wir an den BGS und die Polizei verteilt:
Wer läßt sich schon gerne verprügeln (auch wenn er „dafür“ bezahlt wird)? Wir haben Achtung vor Eurer Arbeit, dass Ihr den Rücken hinhaltet für andere. Selbstverständlich ist das nicht! Und angenehm auch nicht! Der Mob läßt sich an Euch aus, obwohl Ihr ja nicht die Politik von Bush zu vertreten habt.
Uns erinnert Eure Arbeit manchmal an das, was Jesus vor 2.000 Jahren getan hat. Er hat sich ans Kreuz nageln lassen, wurde „bestraft“ für etwas, das er gar nicht verursacht hat. „Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten.“ ist eine bekannte Aussage der Bibel, die das beschreibt, was Jesus für uns getan hat. Erstaunlich. Unverständlich, aber wahr. Gott gegenüber hat Jesus die „Rechnung bezahlt“, die wir hätten bezahlen müssen.
Jesaja im Alten Testament der Bibel schreibt: „Ja Gott der Herr hat mich bereit gemacht, auf ihn zu hören. Ich habe mich nicht gesträubt und bin meiner Aufgabe nicht ausgewichen. Meinen Rücken habe ich hingehalten, als man mich schlug; ich habe mich nicht gewehrt, als sie mir den Bart ausrissen. Ich hielt ihren Beschimpfungen stand und verdeckte mein Angesicht nicht, als sie mich anspuckten. Und doch werde ich mich ihnen nicht beugen, denn Gott der Herr, verteidigt mich. Darum habe ich auch die Kraft, ihnen die Stirn zu bieten.“ (Jesaja 50, 6+7) Kommt Euch das irgendwie bekannt vor?
Danke für Eure, manchmal nervenaufreibende und gesundheitsgefährdende, Arbeit!
EIN DICKES DANKE ! Wollen wir Euch sagen, für andere den Kopf hinhaltend steht Ihr da und setzt Euch für Leute ein, von denen Ihr persönlich nichts habt.
EIN DICKES DANKE ! Habt Ihr Euch verdient, für Euren Einsatz jeden Tag, egal was kommt. Ihr könnt Euch den Einsatzort nicht aussuchen.
EIN DICKES DANKE ! Als Anerkennung für eure Leistung, für Eure Geduld, für Eure Stärke, für Eure Arbeit in diesen Tagen mit „Normalos“ und Chaoten umzugehen.
Für den Frieden, für den Ihr Euch einsetzt: EIN DICKES LOB !
Prügel einstecken von wildgewordenen Demonstranten
Ordnung herstellen im „Bush-Chaos“
Lustig bleiben bei den vielen Fragen der Touristen und Einheimischen.
Ideen haben, wie man andere und sich selbst schützt
Zeigen, dass man trotz Polizist immer noch ein Mensch ist
Eingreifen, wenn's nötig wird
Immer wachsam und hilfreich sein, überall Ohren, Hände & Füße haben
Danke für Eure Einsatzbereitschaft – auch wenn viele meinen, dass es Eure Pflicht ist! Danke für Euer Ausharren in der Hauptstadt wegen einem einzigen Menschen! Wir wünschen Euch Gottes Segen und seinen Begleitschutz auf allen Wegen.”



Why-nacht?

Mail vom Dez:
Lieber Arno,mit viel Spannung habe ich Dein Weihnachtsbuch gelesen und gleich in die Tat umgesetzt. Wir waren heute im Rathaus in Wiesbaden, verkleidet als Weihnachtsmänner und sind von Zimmer zu Zimmer gegangen.Damit es (vor allem nach dem 11.9.) keine Mißverständnisse gibt, haben wir uns im Hauptamt angemeldet. Alle Abteilungsleiter sind informiert worden. Die fanden die Idee ganz Prima. Wir haben gesagt, dass wir von der Paul-Gerhardt-Gemeinde, Kohlheck kämen (unser Pfarrer hatte nichts dagegen), und dass wir einfach "Dankeschön" sagen wollen, dass sie das ganze Jahr für die Wiesbadener Bürger da seien.Wir haben ihnen eine goldene Kerze geschenkt und ein Heft über die Bedeutung von Weihnachten.Alle haben sich sehr gefreut.Einer hat direkt ein Jesus Video bestellt.Herzliche Grüße Jacqueline Völker P.S.nächstes Jahr geht es in den hessischen Landtag


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Von Sprüchen wird keiner satt!

SPRÜCHE
Die unteren Sprüche vergrössere ich auf ein DIN A 2 Plakat und stelle mich alleine oder mit verschiedenen Mitarbeitern in die Fussgängerzone und warte ab, bis mich jemand daraufhin anspricht. Manchmal verteile ich auch den unteren Text “Von Sprüchen wird keiner satt!”
Gott hat das Copyright auf H u m a n i s m u s, nicht der Mensch! * Gott besucht uns häufig, aber meistens sind wir nicht zu Haus. * Das ist die ganze Tragik: Die Dummen sind so sicher - und die Gescheiten so voller Zweifel * Gott hat dir dein Gesicht gegeben, lächeln musst du selbst... * Die Friedhöfe sind voll von Menschen, die sich alle für unersetzlich hielten. * Gott sei dank ! Wem denn sonst? * Denk positiv ! Sag Nein ! * Gott kann aus Mist Humus machen * Man kann sich den ganzen Tag aufregen, man ist aber nicht verpflichtet dazu. * Gott weiß alles. Der Mensch weiß alles besser. * Heiden sind daran zu erkennen, dass sie ihre religiösen Bedürfnisse im Wald verrichten. * Ich bin Christ Und das ist gut so ! * Es ist schon so viel Gras über vielem gewachsen, dass man keiner Wiese mehr trauen kann. * Jesus - einen anderen Gott gibt es nicht ! * Balken im eigenen Auge? Nie gesehen! * Die Rätsel Gottes sind befriedigender als die Antworten der Menschen… * Der Mensch bringt täglich seine Haare in Ordnung – warum nicht auch sein Herz? * Es ist nicht meine Sache an mich zu denken. Meine Sache ist an Gott zu denken! Gottes Sache ist an mich zu denken. * Das Leben endet immer tödlich. * Jesus ist wie eine Oase in der Wüste, nur Kamele ziehen weiter. * Am häufigsten wird das vermisst, was man dort sucht, wo es nicht ist.* Manche verpassen den Himmel nur um 45 cm - die Entfernung zwischen Kopf und ihrem Herzen.* Schon viele Menschen wollten Gott sein – aber nur ein Gott wollte Mensch sein. * Es gehört sehr viel Stehvermögen dazu, bei bestimmten Liedern sitzen zubleiben * Seit die Menschen nicht mehr an Gott glauben, glauben sie nicht etwa an nichts, sondern an alles. * Wo christlich draufsteht muss noch lange kein Christus drin sein ! * Wer viel Geld hat ist nur reich, mehr nicht! * Auch wenn andere sagen: How up do high knee! Lass dich nicht unterkriegen „Jesus liebt dich so wie du Biest“ * Dschiesuhs Lafs Juh ! * Es stimmt nicht, dass es keine Wunder mehr gibt. Wir haben höchstens beschlossen, keine mehr anzuerkennen.* Wissen ist Macht. Glaube ist mächtiger. * Wie Gott mir, so ich dir… * Wunder stehen nicht im Gegensatz zur Natur, sondern nur im Gegensatz zu dem, was wir über die Natur wissen.* Yoga ist eine asiatische Methode der Meditation, um die Seele vom Diesseitigen zu lösen. Die Ungerechtigkeit in dieser Welt benötigt aber himmlische Methoden die Seele in das Diesseitige einzubringen. * Auf der ganzen Welt gibt es etwa 40 Millionen Gesetze und das nur um den 10 Geboten Geltung zu verschaffen. * Denk dran, Gott ist wirklich Gott ! Er bewirbt sich nicht erst um diesen Job. * Stumpft der Mensch vom Gaffen ab? * Der Unterschied zwischen Jesus Inside und Intel Inside? Intel-Inside gibt irgendwann den Geist auf… * Ich glaube nur an das, was ich sehe! Seit es Fernsehen gibt, glaube ich alles! * Gott spielt in meinem Leben keine Rolle! Er ist der Regisseur... * Wer Gott alleine in der Natur sucht, sollte sich auch vom Oberförster beerdigen lassen. * Es gibt gewohnheitsgemäß viele Götter, aber naturgemäß gibt es nur einen. * In die Kirche zu gehen macht dich noch nicht zu einem Christen – genauso wenig wie ein Besuch bei Mc Donalds dich zu einem Hamburger macht. *Der Pessimist findet zu jeder Lösung das passende Problem. * Ich bin eigentlich ganz anders – ich komme nur selten dazu. * Ausgestorben: Dino Saurier - Zuviel Panzer, zu wenig Hirn… * Das Leben könnte so schön sein - wenn man nicht sterben müsste. * Die meisten Menschen sterben als Kopien, während sie als Original geboren sind. * Die Lebenserwartung steigt. Was hilft das, wenn die Todeserwartung nicht sinkt? * Die immer wieder von einigen Wissenschaftlern geäußerte Ansicht, unsere Welt sei durch einen Urknall entstanden, ist etwa ebenso vernünftig wie die These, aus einer Explosion in einer Bibliothek sei ein Lexikon entstanden. * Die Frage ist heute, wie man die Menschen überreden kann, in ihr eigenes Überleben einzuwilligen. * Die 10 Gebote Gottes sind deshalb so klar und verständlich, weil sie ohne Mitwirkung einer Sachverständigenkommission zustande gekommen sind. * Eigentlich wäre ich ja gerne anders, aber ich komme so selten dazu. * Einer hatte einen Horizont vom Radius null – und das nannte er "Standpunkt". * Erst nehmen sie alles mit, dann wirken sie mitgenommen, zuletzt liegengelassen. * E s gibt 2 Grundwahrheiten auf dieser Welt: 1. Es gibt keinen Gott 2. Die Erde ist eine Scheibe. * Freiheit ist keine Sache des Raumes, sondern der Seele. * Früher hatten Eltern etwa 4 Kinder. Heute haben Kinder etwa 4 Eltern. * Ich habe nur einen Chef: JESUS! Alle anderen wurden mir vorgesetzt! * Ich glaube an Jesus, so wie ich glaube, dass die Sonne aufgegangen ist, nicht nur, weil ich sie sehe, sondern weil ich durch sie alles andere sehen kann. * Ich erschrak, als ich sah, dass ich bin, wie man ist. * Ich glaube an den real existierenden Christus. * In einer Gesellschaft, in der Golgatha für eine Zahncreme gehalten wird, wird es Zeit wieder über Jesus zu informieren. * Ist Gott noch mehrheitsfähig? * Je mehr Bürger mit Zivilcourage ein Land hat, desto weniger Helden wird es einmal brauchen. * Lieber Wahres als Bares! * Man kann Gott aus eigenen Anstrengungen ebenso wenig erreichen, wie man durch Stabhochsprung auf den Mond gelangen kann. * Man sollte gar nicht glauben, wie gut man ohne die Erfindungen des Jahres 2010 auskommen kann! * Manche Menschen würden eher sterben, als nachzudenken. Und sie tun es auch. * Manche Leute kaufen sich von dem Geld, das sie nicht haben, Sachen die sie nicht brauchen um damit Leuten zu imponieren, die sie nicht mögen! *Marx ist tot – Einstein ist tot – und mir ist auch schon ganz schlecht ! „Bedenke, dass du sterben musst, auf dass du klug wirst.“ Die Bibel * Nicht Konsum, sondern Liebe entscheidet über Lebensqualität. * Oft kopiert, nie erreicht: Jesus * So wenig ein Reiseprospekt eine Reise ist, so wenig ist eine Meinung über den Glauben Glaube. * Stell dir vor es ist Evolution, und keiner macht mit?! * Tritt in Gottes Fußstapfen, er hat deine Schuhgröße. * Über ihr Gedächtnis klagen viele Leute, nur mit ihrem Verstand sind alle zufrieden. * Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. * Viele Gedenkminuten hätten durch Denkminuten verhindert werden können. * Vielleicht treiben es deshalb viele so bunt, weil sie so farblose Persönlichkeiten sind. * Von wegen No Future ! * Was die Zukunft betrifft, so ist deine Aufgabe nicht, sie vorauszusehen, sondern sie zu ermöglichen. * Weil ich ein Zuhause habe, muss ich nicht fremdgehen. * Wenn du stirbst, bevor du stirbst, stirbst du nicht mehr, wenn du stirbst. * Wenn Sonnenstrahlen Kriegswaffen wären, dann hätten wir schon vor Jahrhunderten Sonnenenergie gehabt. * Wenn ein Kind Probleme schafft, müssen die Probleme beseitigt werden, nicht das Kind. * Wenn du Gott lachen hören willst, dann erzähl ihm von deinen Plänen. * Wenn du in der Metzgerei vor der Theke stehst, ist das ein evolutionärer Glücksfall. * Wenn alles gleich gültig ist, wird vieles gleichgültig. * Wenn du bist, was du tust, dann bist du nichts, wenn du nicht(s) mehr kannst. * Wenn Kindern und Jugendlichen nur Wissen, aber keine Werte vermittelt werden, wächst eine Generation heran, die von allem den Preis kennt, aber von nichts den Wert. * Wer dauernd die Preise runtersetzt, ist bald pleite – das gilt übrigens auch für unsere Werte und Ethik! * Wer in unserer dürren Zeit Christsein als antiquiert und vorgestrig diffamiert, sollte nicht vergessen, dass der Schnee von gestern das Wasser von morgen ist. * Wer mit allen Wassern gewaschen ist, ist noch längst nicht sauber! * Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist. * Wer sich bemüht eine abgerundete Persönlichkeit zu werden, steht in der Gefahr als Null zu enden. * Wer sich mit dem Zeitgeist verheiratet, ist schnell verwitwet. * Wer nach allen Seiten offen sein will, ist nicht ganz dicht. * Wer Gott aufgibt, löscht die Sonne aus, um mit einer Laterne weiterzuwandern. * Wer mit Gott ins Reine kommen will, bekommt Probleme mit sich. * Wer kein Ziel hat, wird es auch garantiert erreichen. * Wichtiger denn je: ein Aufstand der Anständigen! * Wir werden immer aufgeklärter und fallen immer mehr ins Mittelalter zurück…* Jesus will in deinem Leben eine ganz kleine Nr. sein: Nr. 1 * Wir sind ein Volk von Denkern. Wir denken immer, was wohl die Anderen von uns denken. * Wir wollen einen abstrakten Gott, weil wir konkrete Götzen haben. * God bless America! Please hurry !! * Die Hummel wiegt 4,8 Gramm. Sie hat eine Flugfläche von 1.45 cm2 bei einem Flächenwinkel von 6°. Nach dem Gesetz der Aerodynamik kann die Hummel nicht fliegen. Aber die Hummel hält sich nicht daran – und fliegt! Nach dem Gesetz der Schwerkraft kann kein Mensch über Wasser laufen. Aber Jesus hält sich nicht an das Gesetz – und geht! * I believe in the Bing Bang Theorie. God spoke and B A N G it was !
Von Sprüchen wird keiner satt !
Es kommt im Leben doch nicht auf Sprüche an – so schön und interessant sie sind (!!) – sondern auf das Leben! Reden können viele, Sprüche machen kann jeder, aber ob wir das auch umsetzen was wir proklamieren, oder als Aufkleber am Auto kleben haben oder auch nur „toll“ und wichtig finden, das wäre noch die Frage. Ich kenne keinen der so identisch gelebt hat mit dem was er gesagt und mit dem was getan hat, wie Jesus Christus. Kein Sprücheklopfer, sondern ein Täter. Und das hat ihm auch kräftig Konflikte bereitet. Die gingen soweit, dass man ihn umgebracht hat. Man lässt sich doch das Tagesge-schäft nicht aus der Hand nehmen, die Macht über andere oder über die eigenen Gedanken gibt man doch nicht so ohne weiteres aus der Hand, egal ob da einer kommt, der von sich selbst behauptet, er sei der einzige Weg zu Gott. Einige, die diesem Jesus glauben, ihm vertrauen und ihm erlauben, ihr Handeln, Reden und Schweigen zu beeinflussen, die erfahren, dass ihr Leben immer mehr von einer außergewöhnlichen Liebe, Gelassenheit, Barm-herzigkeit und einem tiefen Frieden ausgefüllt wird. Und dabei üben sie immer mehr ein, von Sprüchen hin zu einem authentischen Leben zu kommen.







Nacht der Kirchen

Und wie wäre es damit?
“Nacht der Kirchen”
Lieber Arno Backhaus, für die Baptistengemeinde Darmstadt beteilige ich mich an der Organisation der „Nacht der Kirchen“. In (fast) allen Darmstädter Kirchen finden von 19- bis 1:00 Uhr verschiedenste Programme statt. Mir kam die Idee, die Straßenbahn, die ja an diesem Abend für die Verbindung der Kirchen genutzt wird, in die Nacht der Kirchen einzubeziehen und auch Menschen unterwegs a) auf die Nacht der Kirchen aufmerksam zu machen und b) den Teilnehmern zu bedeuten, dass nicht nur die Kirche für sich ein Programm bietet, sondern dass es auch auf die „Verbindung“ ankommt. Dazu möchten wir Künstler engagieren, die in der Straßenbahn interaktiv oder auch nur darstellerisch mit den Fahrgästen wie auch immer kommunizieren, auf die Nacht der Kirchen hinweisen, ihre Botschaft loswerden etc.. (Ich habe so etwas mal in der Pariser Metro erlebt) Könnten Sie sich in Anlehnung an Ihre „Straßenaktionen“so etwas vorstellen, haben Sie an dem Tag Zeit, kennen Sie andere Künstler, die wir ggf. ansprechen können?


Halloween

HALLOWEEN - Den Horror feiern?? NIEMALS !!
Halloween - Seit Jahren macht sich in Deutschland mit einem »Fest« die Lust am Gruseln breit: Halloween am 31. Oktober. Dann gibt es Kürbisfratzen und Gespenster-Laternen, Parties mit Vampir-Verkleidungen und allerlei Grusel. Halloween hält Einzug. Was es mit Halloween wirklich auf sich hat, darüber machen sich offenbar die wenigsten Gedanken. Es sind nicht nur Eltern oder Erzieher, die vor der Frage stehen: Woher kommt Halloween eigentlich? Was hat es mit diesem gruseligen Spaß an Tod, Geistern und Vampiren auf sich? Kann ich meine Kinder mit gutem Gewissen an solchen Festen teilnehmen lassen? Die einen führten dieses Fest direkt auf Praktiken der Germanen zurück. Heute wisse man, wieviel Okkultismus und Aberglaube in der Zeit der Germanen und anderer Volksstämme geherrscht habe. Andere behaupteten, Halloween sei nur eine Erfindung der Unterhaltungsindustrie und manch einer habe sich noch überhaupt keine Gedanken gemacht, was hinter den Kürbisfratzen und Vampirkostümen stecken könne. Ursprünglich feierten die keltischen Druiden Halloween am Abend vor Allerheiligen, dem 1. November. Die englische Bezeichnung lautet »All Hallows«, der Abend davor, also der 31. Oktober sei demnach der »All Hallows Even« oder eben Halloween. Man habe früher geglaubt, dass sich am Tage vor Allerheiligen gewaltige Ereignisse und Begegnungen mit Verstorbenen ereigneten. Nach der Vorstellung der Menschen damals kam an diesem Abend der Gott des Todes auf die Erde, um die Seelen der Toten einzusammeln. Zum Zweck der Wahrsagung wurden sogar Menschen geopfert. Damals wie heute versteckt man sich hinter abschreckenden Masken. Auf diese Weise glaubt man, die bösen Geister zu erschrecken und zu verwirren. Auch war dieser Tag besonders günstig, Orakel und Geister zu befragen. Dies hat sich bei uns bis heute erhalten und gehalten. Ist dies nur ein harmloses Vergnügen? Ist dieses Datum nicht längst nur noch ein schauerlicher Gruselabend, an dem man ein wenig über die Stränge schlagen darf und an dem die Kinder ihren Spaß haben und nach Süßigkeiten betteln? Nicht nur. Für viele ist der Tag nur ein gruseliges Kostümfest. Fest steht jedoch, dass Halloween in zahlreichen Horror-Filmen und Grusel-Büchern stets das Datum ist, an dem die grausamsten Verbrechen begangen werden: Halloween, die Nacht des Horrors. Fest steht auch, dass in Satanisten- und Hexenkreisen Halloween bis heute einer der wichtigsten Festtage ist. Halloween ist immer noch bis heute das Fest des Schreckens, Grauens und des Todes. Die Frage bleibt, ob es wirklich so harmlos ist, mit solchen dämonischen Bräuchen spielerisch umzugehen. Wie schnell man in okkulte Praktiken verwickelt wird, kann man im Fernsehen verfolgen oder in Zeitschriften lesen: »Im Banne der Dämonen« oder die Einladung, hier ein wenig Gläser zu rücken, dort etwas zu pendeln oder die Tarot-Karten zu befragen. Wie schnell will man ausprobieren. Doch nur zu schnell wird aus solchen Spielchen tödlicher Ernst. Schnell setzt man sich den Einflüssen des Bösen oder Übersinnlichen aus. Schon mancher hat erfahren, dass er die Geister, die er aus Spaß herbeirief, nicht mehr loswerden konnte. Aus Neugier öffnete man sich dunklen Kräften, und diese erwiesen sich als viel realer wie gedacht. In der Bibel, wird deutlich von der Existenz dunkler Mächte gesprochen, von dem, was Halloween scheinbar so verharmlosend präsentiert: »Geister, Dämonen, Tod und Teufel«. Ganz klar warnt die Bibel davor, sich auf diese Gefahren spielerisch einzulassen. Es ist sogar von einem Kampf die Rede zwischen den Mächten Satans und der Kraft Gottes. Die Bibel spricht in diesem Zusammenhang von Finsternis. Im Gegensatz dazu heißt es von Gott: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis (1.Johannesbrief, Kapitel 1, Vers 5). Die Bibel verschweigt nicht, wie man die Finsternis besiegen kann: Gott hat durch Jesus Christus den Tod, die Dunkelheit und damit auch Satan besiegt. Jesus sagt von sich selbst: »Ich bin das Licht für die Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Dunkelheit umherirren, sondern wird dem Licht folgen, das ihn zum Leben führt.« (Johannesevangelium, Kapitel 8, Vers 12). Herauszukommen aus dem Trend des Halloweenfestes ist also möglich und notwendig. Seit circa 1520 feiern wir in Deutschland am 31. Oktober das Fest der Reformation. Der Glaube der Bibel wurde neu entdeckt. Jahrzehnte und Jahrhunderte hielt man daran fest und freute sich an diesen Erkenntnissen. Merken wir heute, wie das Reformationsfest in den Hintergrund getreten und an diese Stelle das Halloweenfest getreten ist?
"Ich bin kein Spielverderber. Aber der dunkle Hintergrund der lichten Kürbisköpfe ist viel zu ernst, als dass ich darüber lachen könnte. Halloween ist nicht nur eine Mode unserer Event-Gesellschaft, nicht nur Geschäftemacherei zwischen Sommerangeboten und Weihnachtsware. Weil ich ein Freund von Spaß und Lebensfreude bin, halte ich nichts von der Lust am okkulten Gruseln. Wir sollten lieber das Lob Gottes feiern, als alte Geisterriten auszugraben!"
Peter Hahne (Berlin), TV-Moderator

"Halloween ist die Zeit des Jahres, in der die höchste Anzahl an satanisch-okkulten Ritualverbrechen stattfindet."
Jack Roper, Okkultismus-Forscher, Milwaukee/USA

Hier zwei Briefe eines Vaters von 5 Kindern an die Schullleitung
Sehr geehrter Herr ...,mit Hexenessen und Geistertrunk wird heute im Unterricht der 3. Klasse der Grundschule ... gefeiert. Halloween wird nicht nur behandelt, sondern spielerisch begangen. Das erklärte heute die Lehrerin Frau ... meiner Frau. Im Vorfeld wurden wir Eltern nicht darüber informiert. Nur die Kinder wurden gestern gefragt, ob jemand aus religiösen Gründen nicht teilnehmen darf. Heute bekam Frau ... meinen Brief (siehe Anlage) und meine Frau wies im Gespräch die Lehrerin darauf hin, dass unser Sohn an der „Feier“ nicht teilnimmt. Die Lehrerin informierte, dass das so im Lehrplan steht.Ich sehe ein, dass im Unterricht Halloween behandelt werden kann. Wenn dieser Spuk aber behandelt wird, müssen auch die Gefahren benannt werden. Das scheint nicht der Fall zu sein. Gleichzeitig verwehre ich mich dagegen, dass Halloween spielerisch in der Schule gefeiert wird. Als Christ würde ich von keinem Schüler der 3. Klasse erwarten, dass er an einem Schulgottesdienst ohne Erlaubnis der Eltern teilnimmt und mitfeiert. Deshalb bin ich sehr verwundert, dass hier ohne Einverständnis der Eltern Halloween spielerisch praktiziert wird. Ich erinnere mich, dass zu Zeiten, als das DDR-Volksverdummungsministeriums herrschte, Christen an bestimmten Tagen, wie „Tag der NVA“ oder „Geburtstag der DDR“, ihre Kinder nicht in den Kindergarten oder zur Schule schickten. Wir mussten unsere Kinder sogar vor manchen Lehrern schützen und gegen die Schule arbeiten. Ich hoffe, dass wir in einem freiheitlichen Land, ähnliche Verhältnisse nicht wieder bekommen, sondern nur solche Werte der jungen Generation weitergeben, die zur Lebens- und Angstbewältigung dienen. Mit freundlichen Grüßen

Sehr geehrte Frau ...mit Ihrer Erklärung zu Halloween im Hefter unseres Sohnes bin ich nicht einverstanden und muss Ihnen widersprechen. Wenn dort steht, dass „der Name ‚Halloween’ christlichen Ursprungs ist“, dann wird für Kinder der Eindruck erweckt, als sei der Halloween-Spuk christlich. Seinen Ursprung hat Halloween natürlich in der Tradition der keltischen Druiden. Der Name selbst kommt natürlich von "Allerheiligen", das am 1. November begangen wird. Wenn Halloween am Tag vor einem christlichen Feiertag begangen wird und auch noch nach diesem benannt wird, heißt das noch lange nicht, dass Halloween einen christlichen Ursprung hat. Viele Bräuche zu Halloween widersprechen geradezu dem jüdischen und christlichen Glauben. Die Bibel warnt eindeutig davor, sich auf Okkultismus und Spiritismus einzulassen. Ich kann dieses Fest nicht nur für harmlos verkaufen. Für manche mag Halloween tatsächlich nur ein gruseliges Kostümfest sein. Auffallend ist jedoch, dass in der Satanisten- und Hexenszene Halloween bis heute ein "Fest" des Schreckens und des Todes ist. Es ist nicht harmlos, mit dämonischen Bräuchen spielerisch umzugehen. ...Ich möchte Sie ermutigen, Alternativen zu schaffen. Eine Früchteparty oder ein Erntefest kann Kindern auch Freude bereiten. Übrigens ist am 31.10. ein Feiertag, der mit unserer Kultur mehr zu tun hat - der Reformationstag! Und am 11.11. kann der Martinstag gefeiert werden in dessen Zentrum die Geschichte eines Soldaten steht, der mit einem Bettler seinen Mantel teilt. In der Regel basteln die Kinder zu dieser Geschichte Laternen und lernen auch noch etwas Mitmenschlichkeit.

HALLOWEEN
Den Horror feiern?? NIEMALS !!
Warst Du schon mal in eine Massenkarambolage auf der Autobahn mit 5 Toten und 12 Schwerstverletzten verwickelt?Das ist Horror pur!!

Wurdest Du als Kind von deinem Onkel oder einem anderen Mann sexuell missbraucht? Das ist Horror pur!!

Kennst Du das Gefühl, vom Arzt mitgeteilt zu bekommen, dass Du Gehirntumor und noch etwa ein Jahr Lebenserwartung hast? Das ist Horror pur!!

Hast Du schon mal in Israel oder im Irak eine Bombenexplosion mitbekommen, und gesehen wie Körper zerfetzt und Körperteile durch die Luft fliegen? Das ist Horror pur!!

Warst Du schon mal in der Türkei in Urlaub, und durch ein Erdbeben brach das Hotel über dir zusammen? Das ist Horror pur!!

Warst du schon mal an der Gedenkstätte Dachau, in dem Ort an dem die Nationalsozialisten eines ihrer brutalen Konzentrationslager eingerichtet hatten? Das war Horror pur!!
Hast Du Lust, diese Ereignisse und Erlebnisse zu feiern?
Warum machst Du dann bei Halloween mit?
Warum unternimmst Du dann nichts gegen diesen Schwachsinn und diese Brutalität von HALLOOWEEN?!!

Hier ein paar Möglichkeiten:
boykottiere Geschäfte, die Geschäfte mit dem Horror machen
informiere Geschäftsinhaber, Lehrer, Pfarrer, Eltern, dass Brutalität und Horror niemals (!!!) Partythema sein können und dürfen!!
organisiere Sitzblockaden vor Kaufhäusern, die den Horror gesellschaftsfähig machen
sammle Unterschriften (bezüglich Einkaufsboykott für Läden mit Holloween-Artikeln) und übereiche sie den Geschäftsinhabern
geh in Kindergärten und informiere die Mitarbeiter(innen)
kopiere den oberen Text (oder diesen ganzen Text), vergrößere ihn und stell dich damit in der Woche vor dem 31.10. in die Fußgängerzone und diskutiere mit den Passanten
lass dir andere Aktionen einfallen
hier kann man ein Faltblatt mit Informationen zu Halloween bestellen:
Stiftung Marburger Medien
Am Schwanhof 17
35037 Marburg
Fon: 06421/1809-0
Fax: 06421-1809-23
Web: marburger-medien.de
Shop: shop.marburger-medien.de



Welche abartigen Gefühle haben Menschen, die solche Werbetexte für Halloween entwerfen (siehe unten) ??????????!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nur eine wahllos rausgepickte Werbung aus Tausenden von Angeboten, den Horror zu feiern:
„HORROR Non-Stop“ und „Lust am Grauen“ verspricht der Landschaftsverband Rheinland - Amt für rheinische Landeskunde - Endenicher Straße 133 - 53115 Bonn - gesponsert vom Sparkassen- und Giroverband. Er schreibt u.a.

(Unterstreichung, Ausrufezeichen und Bemerkungen in Klammern von mir)

Der Landesverband schreibt u.a. „Der Horror ist längst ein vertrauter Wegbegleiter. Kein Kinosommer, in dem der Tod nicht noch grausamer inszeniert ist. Kein Mordprozess, über den nicht gerade die abscheulichsten Details in den Medien erscheinen. Kein Schwerverletzter, neben dem nicht ein Schaulustiger steht und sich seine ganz persönlichen Gedanken über das Unheil macht. Der Horror erreicht uns ohne Umwege. Und trifft uns ganz tief drinnen in unserer Gefühlswelt: Der kurze Schreck, der uns im Augenblick der Wahrnehmung zusammenzucken lässt! Der hohe Adrenalinausstoß, der unsere Sinne bis zum Äußersten anspannt – so als wären wir Raubkatzen vor dem Sprung auf das Beutetier! Die wohltuende Welle der Erleichterung, die uns – wenn alles vorbei ist – zurück spült ans Ufer unserer normalerweise unbedrohten und mitunter langweiligen Existenz! Dieser hormongewürzte Gefühlscocktail verschafft uns einen kurzen Ausblick auf den Abgrund des Lebens, einen kurzen Moment intensivsten Empfindens. Dieser Augenblick holt das Wissen um die Vergänglichkeit und die Allgegenwart des Todes vom Boden unseres Bewusstseins ganz nach oben. Er gibt uns für einen kurzen Moment das Gefühl, wirklich und mit jeder Faser unseres Körpers am Leben zu sein. … Halloween erlaubt uns, mit diesen Gefühlen zu spielen. (Die Brutalität und der Horror auf den verschiedensten Ebenen veranlasst mich gerade nicht!!, ihn auf die leichte und lockere Schippe zu nehmen und mit ihr spielerisch umzugehen!!!!, sondern mich mit ihr inhaltlich auseinanderzusetzen) Dabei kann jeder die eigene Dosis selbst bestimmen – sei es mit dezentem Moder-Make-up, sei es mit einer in der Brust steckenden blutüberströmten Axt. (Wahnsinn!!! Dekadent!! Den Opfern, denen Schlimmstes angetan wurde, wird hiermit ist Gesicht gespuckt!!!) So wie auch das Grauen im Alltag mal als leichtes Unbehagen daherkommt und einem mal ohne jede Vorwarnung mitten ins Gesicht springt, so spiegeln auch die Halloween-Aktivisten – bewusst oder unbewusst – das gesamte Spektrum des Schreckens wider. Und wie immer, wenn wir Triebe ausleben dürfen, die normalerweise als unschicklich gelten, steht auch an Halloween die FREUDE am Verkleiden, der JUX am Erschrecken und die ERLEICHTERUNG darüber im Vordergrund, dass ja zum Glück alles nur erfunden und gespielt ist – gespielt.“

Horror ist leider nicht nur erfunden!!!
Sondern geschieht täglich, hinter verschlossenen Türen, vor Maschinengewehren, in Gerichtssälen, auf OP-Tischen, in Konzentrationslagern, auf Straßen, in Hinterhöfen usw...
Grund zum heulen, klagen, schreien, verändern, anklagen, ausrasten, beten – alles, aber alles andere als Grund zum feiern!!!






Hier ein paar Möglichkeiten: boykottiere Geschäfte, die Geschäfte mit dem Horror macheninformiere Geschäftsinhaber, Lehrer, Pfarrer, Eltern, dass Brutalität und Horror niemals (!!!) Partythema sein kann und darf!!organisiere Sitzblockaden vor Kaufhäusern, die den Horror gesellschaftsfähig machensammle Unterschriften (bezüglich Einkaufsboykott für Läden mit Holloween-Artikeln) und übereiche sie den Geschäftsinhaberngeh in Kindergärten und informiere die Mitarbeiter(innen)kopiere den oberen Text (oder diesen ganzen Text), vergrößere ihn und stell dich damit in der Woche vor dem 31.10. in die Fußgängerzone und diskutiere mit den Passantenlass dir andere Aktionen einfallen hier kann man ein Faltblatt mit Informationen zu Halloween bestellen: Stiftung Marburger Medien - Friedrich-Naumann-Str 15 - 35037 Marburg info@marburger-medien.de - Tel 06421-1809-0 Und hier kann man die DVD “Happy Halloween - Aus Gruselspaß wird wirklich Freude” (gegen Spende von 2,50 €) bestellen: Campus für Christus - info@jesusfilm.de


HALLOWEEN ??
Warst Du schon mal in eine Massenkarambolage auf der Autobahn mit 15 Toten verwickelt? Das ist Horror pur!!

Wurdest Du als Kind von deinem Onkel oder einem anderen Mann sexuell missbraucht?Das ist Horror pur!!

Kennst Du das Gefühl, vom Arzt mitgeteilt zu bekommen, dass Du Gehirntumor und noch etwa ein Jahr Lebenserwartung hast? Das ist Horror pur!!

Hast Du schon mal in Israel oder im Irak eine Bombenexplosion mitbekommen, und gesehen wie Körper zerfetzt und Körperteile durch die Luft fliegen? Das ist Horror pur!!

Warst Du schon mal in der Türkei in Urlaub, und durch ein Erdbeben brach das Hotel über dir zusammen?
Das ist Horror pur!!

Warst du schon mal an der Gedenkstätte Dachau, in dem Ort an dem die Nationalsozialisten eines ihrer brutalen Konzentrationslager eingerichtet hatten?Das war Horror pur!!

Hast Du Lust, diese Ereignisse und Erlebnisse zu feiern? Warum machst Du dann bei Halloween mit, bei der der Horror und das Schrecken gefeiert wird? Warum unternimmst Du dann nichts gegen diesen Schwachsinn und diese Brutalität von HALLOWEEN?!!

Hier ein paar Möglichkeiten:
boykottiere Geschäfte, die Geschäfte mit dem Horror machen
informiere Geschäftsinhaber, Lehrer, Pfarrer, Eltern, dass Brutalität und Horror niemals (!!!) Partythema sein kann und darf!!
organisiere Sitzblockaden vor Kaufhäusern, die den Horror gesellschaftsfähig machen
sammle Unterschriften (bezüglich Einkaufsboykott für Läden mit Holloween-Artikeln) und übereiche sie den Geschäftsinhabern
geh in Kindergärten und informiere die Mitarbeiter(innen)
kopiere den oberen Text (oder diesen ganzen Text), vergrößere ihn und stell dich damit in der Woche vor dem 31.10. in die Fußgängerzone und diskutiere mit den Passanten
lass dir andere Aktionen einfallen

Hier kann man ein Faltblatt mit Informationen zu Halloween bestellen: Stiftung Marburger Medien - Friedrich-Naumann-Str 15 - 35037 Marburg info@marburger-medien.de - Tel 06421-1809-0

Und hier kann man die DVD “Happy Halloween - Aus Gruselspaß wird wirklich Freude” (gegen Spende von 2,50 €) bestellen: Campus für Christus - info@jesusfilm.de

Welche abartigen Gefühle haben Menschen, die solche Werbetexte für Halloween entwerfen (siehe unten) ??????????!!!!!!!!!!!!!!!!! (Nur eine wahllos rausgepickte Werbung aus Tausenden von Angeboten, den Horror zu feiern.) „HORROR Non-Stop“ und „Lust am Grauen“ verspricht der Landschaftsverband Rheinland - Amt für rheinische Landeskunde - Endenicher Straße 133 - 53115 Bonn - gesponsert vom Sparkassen- und Giroverband. Er schreibt u.a.

(Unterstreichung, Ausrufezeichen und Bemerkungen in Klammer von mir)

„Der Horror ist längst ein vertrauter Wegbegleiter. Kein Kinosommer, in dem der Tod nicht noch grausamer inszeniert ist. Kein Mordprozess, über den nicht gerade die abscheulichsten Details in den Medien erscheinen. Kein Schwerverletzter, neben dem nicht ein Schaulustiger steht und sich seine ganz persönlichen Gedanken über das Unheil macht. Der Horror erreicht uns ohne Umwege. Und trifft uns ganz tief drinnen in unserer Gefühlswelt: Der kurze Schreck, der uns im Augenblick der Wahrnehmung zusammenzucken lässt! Der hohe Adrenalinausstoß, der unsere Sinne bis zum Äußersten anspannt – so als wären wir Raubkatzen vor dem Sprung auf das Beutetier! Die wohltuende Welle der Erleichterung, die uns – wenn alles vorbei ist – zurück spült ans Ufer unserer normalerweise unbedrohten und mitunter langweiligen Existenz! Dieser hormongewürzte Gefühlscocktail verschafft uns einen kurzen Ausblick auf den Abgrund des Lebens, einen kurzen Moment intensivsten Empfindens. Dieser Augenblick holt das Wissen um die Vergänglichkeit und die Allgegenwart des Todes vom Boden unseres Bewusstseins ganz nach oben. Er gibt uns für einen kurzen Moment das Gefühl, wirklich und mit jeder Faser unseres Körpers am Leben zu sein. … Halloween erlaubt uns, mit diesen Gefühlen zu spielen. (Ist Halloween eine Person, dass sie uns etwas erlaubt? Die Brutalität auf den verschiedensten Ebenen veranlasst mich gerade nicht!!, sie auf die leichte und lockere Schippe zu nehmen und mit ihr spielerisch umzugehen!!!!) Dabei kann jeder die eigene Dosis selbst bestimmen – sei es mit dezentem Moder-Make-up, sei es mit einer in der Brust steckenden blutüberströmten Axt. (Wahnsinn!!! Dekadent!! Den Opfern, denen Schlimmstes angetan wurde, wird hiermit ist Gesicht gespuckt!!!) So wie auch das Grauen im Alltag mal als leichtes Unbehagen daherkommt und einem mal ohne jede Vorwarnung mitten ins Gesicht springt, so spiegeln auch die Halloween-Aktivisten – bewusst oder unbewusst – das gesamte Spektrum des Schreckens wider. Und wie immer, wenn wir Triebe ausleben dürfen, die normalerweise als unschicklich gelten, steht auch an Halloween die FREUDE am Verkleiden, der JUX am Erschrecken und die ERLEICHTERUNG darüber im Vordergrund, dass ja zum Glück alles nur erfunden und gespielt ist – gespielt.“

Horror ist leider nicht nur erfunden!!! Sondern geschieht täglich, hinter verschlossenen Türen, vor Maschinengewehren, in Konzentrationslagern usw... Grund zum heulen, klagen, schreien, anklagen, beten – alles, aber alles andere als Grund zum Feiern!!!

Halloween -
Seit Jahren macht sich in Deutschland mit einem »Fest« die Lust am Gruseln breit: Halloween am 31. Oktober. Dann gibt es Kürbisfratzen und Gespenster-Laternen, Parties mit Vampir-Verkleidungen und allerlei Grusel. Halloween hält Einzug. Was es mit Halloween wirklich auf sich hat, darüber machen sich offenbar die wenigsten Gedanken. Es sind nicht nur Eltern oder Erzieher, die vor der Frage stehen: Woher kommt Halloween eigentlich? Was hat es mit diesem gruseligen Spaß an Tod, Geistern und Vampiren auf sich? Kann ich meine Kinder mit gutem Gewissen an solchen Festen teilnehmen lassen? Die einen führten dieses Fest direkt auf Praktiken der Germanen zurück. Heute wisse man, wieviel Okkultismus und Aberglaube in der Zeit der Germanen und anderer Volksstämme geherrscht habe. Andere behaupteten, Halloween sei nur eine Erfindung der Unterhaltungsindustrie und manch einer habe sich noch überhaupt keine Gedanken gemacht, was hinter den Kürbisfratzen und Vampirkostümen stecken könne. Ursprünglich feierten die keltischen Druiden Halloween am Abend vor Allerheiligen, dem 1. November. Die englische Bezeichnung lautet »All Hallows«, der Abend davor, also der 31. Oktober sei demnach der »All Hallows Even« oder eben Halloween. Man habe früher geglaubt, dass sich am Tage vor Allerheiligen gewaltige Ereignisse und Begegnungen mit Verstorbenen ereigneten. Nach der Vorstellung der Menschen damals kam an diesem Abend der Gott des Todes auf die Erde, um die Seelen der Toten einzusammeln. Zum Zweck der Wahrsagung wurden sogar Menschen geopfert. Damals wie heute versteckt man sich hinter abschreckenden Masken. Auf diese Weise glaubt man, die bösen Geister zu erschrecken und zu verwirren. Auch war dieser Tag besonders günstig, Orakel und Geister zu befragen. Dies hat sich bei uns bis heute erhalten und gehalten. Ist dies nur ein harmloses Vergnügen? Ist dieses Datum nicht längst nur noch ein schauerlicher Gruselabend, an dem man ein wenig über die Stränge schlagen darf und an dem die Kinder ihren Spaß haben und nach Süßigkeiten betteln? Nicht nur. Für viele ist der Tag nur ein gruseliges Kostümfest. Fest steht jedoch, dass Halloween in zahlreichen Horror-Filmen und Grusel-Büchern stets das Datum ist, an dem die grausamsten Verbrechen begangen werden: Halloween, die Nacht des Horrors. Fest steht auch, dass in Satanisten- und Hexenkreisen Halloween bis heute einer der wichtigsten Festtage ist. Halloween ist immer noch bis heute das Fest des Schreckens, Grauens und des Todes. Die Frage bleibt, ob es wirklich so harmlos ist, mit solchen dämonischen Bräuchen spielerisch umzugehen. Wie schnell man in okkulte Praktiken verwickelt wird, kann man im Fernsehen verfolgen oder in Zeitschriften lesen: »Im Banne der Dämonen« oder die Einladung, hier ein wenig Gläser zu rücken, dort etwas zu pendeln oder die Tarot-Karten zu befragen. Wie schnell will man ausprobieren. Doch nur zu schnell wird aus solchen Spielchen tödlicher Ernst. Schnell setzt man sich den Einflüssen des Bösen oder Übersinnlichen aus. Schon mancher hat erfahren, dass er die Geister, die er aus Spaß herbeirief, nicht mehr loswerden konnte. Aus Neugier öffnete man sich dunklen Kräften, und diese erwiesen sich als viel realer wie gedacht. In der Bibel, wird deutlich von der Existenz dunkler Mächte gesprochen, von dem, was Halloween scheinbar so verharmlosend präsentiert: »Geister, Dämonen, Tod und Teufel«. Ganz klar warnt die Bibel davor, sich auf diese Gefahren spielerisch einzulassen. Es ist sogar von einem Kampf die Rede zwischen den Mächten Satans und der Kraft Gottes. Die Bibel spricht in diesem Zusammenhang von Finsternis. Im Gegensatz dazu heißt es von Gott: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis (1.Johannesbrief, Kapitel 1, Vers 5). Die Bibel verschweigt nicht, wie man die Finsternis besiegen kann: Gott hat durch Jesus Christus den Tod, die Dunkelheit und damit auch Satan besiegt. Jesus sagt von sich selbst: »Ich bin das Licht für die Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Dunkelheit umherirren, sondern wird dem Licht folgen, das ihn zum Leben führt.« (Johannesevangelium, Kapitel 8, Vers 12). Herauszukommen aus dem Trend des Halloweenfestes ist also möglich und notwendig. Seit circa 1520 feiern wir in Deutschland am 31. Oktober das Fest der Reformation. Der Glaube der Bibel wurde neu entdeckt. Jahrzehnte und Jahrhunderte hielt man daran fest und freute sich an diesen Erkenntnissen. Merken wir heute, wie das Reformationsfest in den Hintergrund getreten und an diese Stelle das Halloweenfest getreten ist?

Wie ist Halloween entstanden?

Der Halloween-Brauch stammt ursprünglich aus dem keltischen Raum: in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November verabschiedeten sich die Druiden vom Sommer -der Jahreszeit der Göttin- und feierten die Herrschaft des Todesfürsten Samhain, der während des Winters regiert. Im keltischen Kalender symbolisiert dieser Tag den Jahreswechsel.
Obwohl dieser Brauch noch aus den Zeiten vor Christus stammt, wurde er auch noch bis in die ersten Jahrhunderte unserer Zeitrechnung exzessiv zelebriert. Da in dieser Nacht nach keltischem Glauben das Leben (der Sommer) die Herrschaft für ein halbes Jahr an den Tod (den Winter) abgibt, glaubte man, daß es ein besonders günstiger Moment wäre, damit sich die Toten unter die Lebenden mischen können. Man glaubte, daß sich die Toten sich für ein Jahr lang den Körper eines Lebenden suchen. Daher wurden Ihnen Opfer gebracht, damit sie nicht den eigenen Körper auswählten.

Außerdem glaubte man, dass die Trennwand zwischen der Welt der Toten und der Lebenden an diesem Abend besonders dünn ist und man daher besonders einfach mit den Toten in Kontakt treten kann. Um diesen Kontakt besonders einfach herstellen zu können, wurde gefeiert und den Toten allerlei Leckereien angeboten, auf dass sie gerne und für kurze Zeit auf die Erde zurück kehren sollten. So wollte man auch nach dem Tod von Verwandten den Kontakt zu ihnen aufrecht erhalten.
Es war ein großes Fest, mit Lagerfeuer und Festmahl. Aufgrund des Jahreswechsels wurde meditiert und Voraussagungen für das nächste Jahr gemacht: Es ging um Krieg, Frieden, Politik, Ernten und Krankheiten. Den Göttern wurden Opfer dargebracht, um sie möglichst gnädig zu stimmen.

Die Iren haben diesen Brauch etwas abgewandelt. Sie haben sich in dieser Nacht möglichst schrecklich angezogen und verkleidet, damit die Toten und Geister an Ihnen vorbeigehen und sie nicht als Lebende erkennen. Die Masken und Verkleidungen dienten zur Abschreckung.

Christianisierung Halloweens

Mittlerweile ist Allerheiligen ein christlicher Brauch geworden. Bis dahin war es allerdings ein langer harter Kampf. Die Menschen waren zwar relativ leicht davon zu überzeugen, die damals neue Religion, das Christentum, anzunehmen, allerdings haben Sie oft an Ihren alten heidnischen Bräuchen und Traditionen festgehalten. Um die Gäubigen vor Sünden zu bewahren wurden die alten Bräuche einfach christianisiert.

Im Jahre 837 verfügte Papst Gregor IV, dass an Samhain ebenfalls Tote geehrt werden sollten. So setzte man für den 1. November Allerheiligen an und am darauf folgenden Tag Allerseelen. Dies hatte zur Konsequenz, daß sich die einfachen Menschen nicht umstellen mussten und man sagen konnte, man habe erfolgreich die heidnischen Bräuche bekämpft.

Gerade im keltischen Raum ließ sich allerdings die Feier im ursprünglichen - heidnischen - Sinne nicht vertreiben. Im 16. Jahrhundert entstand der eigentliche Name Halloween. Die protestantische Kirche führte den Namen All Hallowed Evening ein. Bis zu diesem Zeitpunkt war die eigentliche Halloween-Nacht noch nicht christlich aber durch diese spezielle Betitelung war der Brauch endgueltig christianisiert.

In Amerika kehrte man zum alten Brauchtum von Halloween zurück. Das Fest wurde modernisiert und mit der Zeit hat es seine jetzige Form angenommen: ein herzlich wenig christliches Fest, bei dem sehr vielen heidnischen Bräuchen gefrönt wird. Kinder ziehen verkleidet durch die Strassen und Klingen an den Häusern, um um Süßigkeiten zu bitten. Hierbei wird der typische Spruch: "Trick or Treats" (Streiche oder Süßes) gerufen. Entsprechend dem Spruch werden den Kindern unterschiedlichste Süßigkeiten zugesteckt, falls nicht wird den Hausbesitzern ein Streich gespielt.


Echt gemein und düster – Das Leid in der WeltHat die Corona-Krise etwas mit Gott zu tun? Erstaunlich selten höre ich in dieser Zeit die Anklage oder Anfrage “Warum lässt Gott sas alles zu?“
Die Frage ob Gott gerecht ist, warum er scheinbar das Leid zulässt ist älter als Auschwitz und Hiroshima. Auch Jesus am Kreuz hatte die Frage: „Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ Ein paar Gedanken vorweg. Wenn es Gott gibt, woher kommt dann das Böse? Wenn es aber Gott nicht gibt, woher kommt dann das Gute? Ich habe weder auf die eine Frage noch die andere eine Antwort. Aber ein paar Gedanken möchte ich Euch trotzdem weitergeben. Was würde sich an dem Leid ändern, wenn sich Gott als Schuldiger herausstellte? Oder was erwarten wir von der Frage? Von einer Welt, in der das Böse nicht mehr existiert, hat vor 40 Jahren John Lennon geträumt - in seinem Hit „Imagine". Bei der Abschlussfeier der Olympischen Spiele in London sangen Zigtausende mit, während sie ihre Feuerzeuge in den Himmel hielten: „Stell dir vor, es gibt keine Hölle ... keine Länder ... nichts, wofür man morden oder sterben müsste ... keine Religion ...Stell dir vor, alle Menschen leben in Frieden ... Stell dir vor, es gibt keinen Besitz ... keinen Grund für Gier oder Hunger, alle Menschen wären Brüder ... Stell dir vor, alle Menschen teilen sich die Welt ..." Wären wir dann viel weiter? Nicht wirklich. Menschen würden immer noch sterben, Angst haben, sich mit schlechter Gesundheit, unangenehmen Gefühlen, und heißen Sommern und kalten Wintern plagen. Sie würden darum kämpfen, der Erde einen bescheidenen Wohlstand abzuringen. Und wenn sie das geschafft hätten, würden sie sich von den weniger Privilegierten abschotten, so wie es ja einige Länder in Bezug auf die Asylanten ja heute schon tun. So sind wir, und so ist die Welt, in der wir leben. Eine nette Welt, wie sie sich John Lennon träumte, kuriert nicht einmal den wichtigsten Komplizen des Bösen: Die menschliche Dummheit und Borniertheit. Viele falsche Entscheidungen, die massenhaft Leid produzieren, werden mit den besten Absichten getroffen. Das Problem sind eben nicht punktuelle Einbrüche des Bösen, sondern eine viel umfassendere Kaputtheit. Ein paar chirurgische Handgriffe helfen da wenig. Der ganze Organismus gehört auf den OP-Tisch. Uns ist nicht geholfen, wenn die Gefängnisse ein bisschen leerer und die Straßen etwas sicherer werden. Es reicht nicht, wenn wir und die anderen Menschen gebessert werden. Wir müssen erlöst werden. Vielen Menschen klagen Gott an: Warum lässt er das Leid zu? Warum schweigt Gott? Redet Gott? Und wenn - wo denn?
Es gibt ja 3 Möglichkeiten 1. Gott redet gar nicht - logisch, dass ich ihn nicht höre.
2. Gott redet doch - nur meine Ohren sind verstopft.
3. Gott redet anders - als ich erwarte.
Das ist, als wenn ich den SWR auf der Frequenz 1.359 khz suche, da kann ich lange suchen, da höre ich nur Krachen und Rauschen, aber nicht den SWR.

Wie ist das mit dem Leid? Scheinbar redet Gott nicht – folglich existiert er nicht, und falls er doch existiert, ist er ein Sadist, der zuschaut, wenn andere leiden Wo war denn Gott im Dritten Reich? Warum lässt Gott Kriege zu? Warum greift er nicht ein? Ein paar Vorbemerkungen: Wusstest Du, dass die Frage, warum Gott Leid zulässt, nur von Christen und Juden gestellt wird und gestellt werden kann? Kein Hindu, kein Buddhist, kein Esoteriker, kein Anthroposoph und auch kein Muslim stellt jemals diese Frage. Nur Christen und Juden stellen die Frage nach dem Leid. Warum? Der christlich-jüdische Gott ist hinterfragbar. Und ist Dir schon mal aufgefallen, dass kaum einer der Gott nach dem Leid fragt, jemals gefragt hat: Gott, warum lässt Du es zu, dass es mir so gut geht? Ich ignoriere dich täglich, warum bin ich eigentlich nicht arbeitslos? Warum bin ich gesund, und nicht behindert auf die Welt gekommen? Warum leide ich nicht an Hunger und Durst? Ich ignoriere Gott stündlich, warum geht es mir trotzdem noch so gut?
Ist denn Gott grundsätzlich nur für das Leid, für Kriege und Krebs, Erdbeben und Ölkatastrophen zuständig? Ich finde es mehr als fair, wenn man schon Gott das Leid in die Schuhe schiebt, dass man sich dann auch wenigstens für das Gute im Leben bedankt, und mehr als unfair, Gott nur einseitig anzuklagen
Da zerbricht eine Ehe. Ja logisch, ich habe ja auch die ganze Zeit mit meiner Nachbarin geflirtet. Komisch, und was hat Gott damit zu tun? Ja weißt du, eigentlich wäre ich ja lieber als Marionette auf die Welt gekommen, dass Gott mich führt, an so unsichtbaren Fäden, und mich zu meiner Ehe zwingt, gedanklich, dass ich gar keine Wahl habe von der Nachbarin zu träumen. Ach so...
Das Auto gestohlen. Ja logisch, ich hab’s halt vergessen abzuschließen und auch noch den Schlüssel steckenlassen. Komisch, und was hat Gott damit zu tun? Ja weißt du, ich wäre ja lieber als Roboter auf die Welt gekommen, der das macht, was ein anderer ihm vorher für Befehle eingegeben hat. Der würde nichts vergessen. Ach so...
Zoff mit den Eltern. Ja logisch, die haben halt ‚n Rad ab, ne Schrappe in der Schüssel! Wollen, dass ich spätestens um 12 abends zu Hause bin, da habe ich meinen Alten angeschrien und ihm die Türe vor der Nase zugeknallt. Komisch, und was hat Gott damit zu tun? Ja weißt du, ich wäre ja lieber als Knete auf die Welt gekommen, dann hätte mich jemand so formen können, wie er wollte. Und Knete kann ja nicht reden, und schreien erst recht nicht, und auch keine Türen zuknallen. Ach so...

Meine 1. Aussage: Gott existiert gar nicht: folglich redet er nicht, logisch, dass ich ihn nicht höre.
Die Frage, warum lässt Gott das zu, warum schweigt Gott, darf ja streng genommen nur der stellen, der auch an Gott glaubt, der eine Beziehung zu ihm hat, der mit ihm lebt. Die Suche nach einem Schlüssel setzt ja voraus, dass es einen Schlüssel gibt. Also, wer an der Existenz Gottes zweifelt, darf alles hinterfragen, jede kritische Frage stellen an Glaube, Kirche, Gott, nur nicht die, warum er dieses oder jenes zulässt. Er kann fragen, ob Gott überhaupt existiert, aber nicht, warum er nicht reagiert. Ist doch logisch, wer nicht existiert, kann nicht reagieren.
Das andere was mir einfällt dabei, ist ein Gespräch, das ich vor kurzem mit einem aus unserer Gemeinde hatte. Nach 15 Jahren geht seine Ehe kaputt: er ist von zu Hause ausgezogen und war mit meiner Frau und mir regelmäßig im Gespräch. Da fragt er uns doch allen Ernstes: „Warum lässt Gott das zu, dass unsere Ehe zerbricht?“ Beide haben 15 Jahre nicht in Ehe investiert, und auf einmal ist Gott dran schuld. Das ist doch simpel und einfach. Da hat man doch wenigstens einen Prügelknaben und ist nicht selbst verantwortlich.
Ich knall dir eine und frage anschließend: warum lässt Gott das zu, dass ich dir eine knalle?
Ich experimentiere mit gen-manipulierten Lebensmitteln, kümmere mich einen Dreck um alle Warnungen von Umweltschutzgruppen, Verbraucherverbänden, und wenn meine Kinder plötzlich Allergien und Ausschläge haben, frage ich, warum lässt Gott das zu, warum schweigt Gott?
Ich qualme wie ein Schornstein, bin als Kettenraucher an Ketten gelegt, bekomme Lungenkrebs und frage anschließend, warum lässt Gott das zu?
Dieser Vorwurf an Gott „Warum lässt er das zu“ ist doch ein allzu gutes Versteck. Ich bringe Gott erst einmal unter Rechtfertigungsdruck, und hoffe, dass er sich bei der Beantwortung der Frage verzettelt, wodurch dann seine Schuld bewiesen wäre! Auf diese Weise wurde schon mehr als eine Karearriere beendet.

Leid, Krankheiten und Seuchen entstehen aus einem Ungleichgewicht. Es gibt Armuts- und Wohlstands-Krankheiten. Viele Naturkatastrophen entstehen durch Erosion, falsche Besiedlung und Umweltzerstörung. Wir bauen Hochhäuser und Atomkraftwerke an Stellen, wo unsere Vorfahren nicht mal ein Zelt aufgestellt hätten. und das nicht nur in Japan. Fakt ist, dass die meisten Katastrophen, die wir Gott anlasten, hausgemacht sind. Sie sind Folgen unserer Gier und kommen aus unserem Egoismus Die Bibel spricht von Sünde. Das sind die Folgen unserer Trennung von Gott. Dazu gehören die Kriege mit Millionen Toten genauso wie das Plastik in unseren Weltmeeren, wie die zerstörten Beziehungen mit unendlich vielen gebrochenen Herzen. Gott hat den Menschen die Erde anvertraut. Sie verstanden Naturereignisse und nutzten sie. Dann meinten die Menschen, die Natur beherrschen zu können. Nachdem sie zuerst im Paradies Gott ignorierten, entschieden sie sich, jetzt auch die Natur zu ignorieren. Warum sind wir nur immer wieder so überrascht? Wir sind uns einig, dass die Menschen dabei sind, ihre Lebensgrundlage zu zerstören. Wir wünschen uns mehr Rücksicht auf die Natur. Aber warum gehen wir dann so gleichgültig mit den Ressourcen um? Am Ende unsere Kette von Schuldzuweisungen kommt dann immer Gott. So entsteht vor unserem Auge eine riesige Gleichung mit vielen Unbekannten. Aber es gibt ein geeignetes mathematisches Mittel, eine unübersichtliche Gleichung begreiflicher zu machen: Das Kürzen. Wenn wir unsere Lebensgleichung zusammen kürzen, bleibt folgende Frage: Warum lasse ich das zu? Wir lassen das Leid zu. Und wir lassen es nicht nur zu, das Leid auf dieser Welt, den Krieg und Hass, wir veranlassen es sogar, das Leid, das ist ja eigentlich viel schlimmer! Und ich behaupte mal steil, dass nur in den wenigsten Fällen Leid keine menschliche Ursache hat – und dieses Leid könnte ich vielleicht Gott in die Schuhe schieben. Ich lasse es doch zu, dass ich rücksichtslos Auto fahre, mich an keine Vorschriften halte, und ein Kind zum Krüppel fahre, das jetzt querschnittsgelähmt ist. Das lässt doch nicht Gott zu. Ich lasse es doch zu, dass ich mir wahllos einen Bankkredit nach dem anderen genehmige, mich verschulde, meinen Job verliere, meine Frau mich verlässt, - das lässt doch nicht Gott zu. Die Behörden in England haben das zugelassen, was zur BSE-Seuche damals geführt hat, doch nicht Gott. Die Nazis haben es zugelassen, dass Juden vergast wurden, doch nicht Gott. Die Wissenschaft und die Industrie lässt zu, dass es Pflegeshampoos für Kleinkinder gibt, die die natürliche Haut zerstören, so dass immer mehr Hautkrebs entsteht – und Allergien.
Jetzt kannst du sagen, falls es Gott gibt, könnte er doch eingreifen, hätte er doch eingreifen können. O.k. die Frage ist nicht schlecht. Aber ist dir auch die Tragweite dieser Frage bewusst? Wann genau und wo konkret, sollte denn Gott deiner Meinung nach eingreifen – und wo nicht? Nur bei Napalm oder auch bei Nikotin? Soll er dir die Kippe aus dem Mund schlagen, wenn du dir damit nicht nur die Lunge kaputt machst, sondern wie bei vielen Rauchern in einem späteren Stadium, dein Raucherbein abgesägt werden muss? Darüber spricht ja kaum einer. Soll er nur eingreifen, wenn ein Kind sexuell missbraucht wird oder auch wenn ich Liebe mit Egoismus verwechsele? Soll er nur eingreifen, wenn einer umgebracht wird, oder auch wenn ich negativ über Andere rede oder denke? Mord fängt ja im Kopf an, beim Denken? Soll er mein Denken bestimmen? Dann würde ich ja zu einer willenlosen, göttlichen Marionette degenerieren. Es gibt letztendlich nur die beiden Alternativen: Zu leben als Marionette, als willenlose Knete, als Roboter und Gott macht das mit mir, was er für richtig und gut hält, ohne nach meinem Willen zu fragen – aber das heißt gleichzeitig, dass ich keine Freiheit mehr habe. Oder aber, ich lebe wie bisher, und habe die Freiheit zu wählen, für was ich mich entscheiden will. Liebe und Freiheit gehören immer zusammen. Deshalb kann uns Gott leider nicht zum Guten zwingen. Das ist ein Widerspruch in sich. Liebe, Zwang und Unfreiheit ist wie Wasser und Feuer, es ist nicht vereinbar, es schließt sich gegenseitig aus. Liebe lässt immer dem Anderen die Freiheit – zwingt nie – leider auch nicht zum Guten. Gott tut nichts gegen seinen Charakter und sein Charakter ist Liebe. Gott ist nicht allmächtig, er schafft es nicht, einen Menschen gegen seinen Willen zu beeinflussen. Die Niagarafälle, über 1.000 Meter breit, das Wasser stürzt in die Tiefe – eine gigantische Kraft. Aber die Niagarafälle schaffen es nicht, eine einzige Flasche mit Wasser zu füllen, wenn sie zugestöpselt ist. Der Wasserfall kann die Flasche zerstören, in 1.000 Fetzten, aber er kann sie nicht füllen. Die geballte Macht Gottes ist nicht in der Lage, einen einzigen Menschen der nein sagt, sein Herz und Verstand verschließt und zugestöpselt ist, zu füllen.
Kann Gott etwas schaffen, das so schwer ist, dass er es nicht heben kann? Ja, dieser Stein ist der Mensch. Wir sind dieser Stein. Solange wir nein sagen, hebt sich Gott an uns einen Bruch. obenxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Ich kann die Welt und das Leid in seiner Tiefe nicht erklären und verändern, aber ich könnte mit mir anfangen. Hat nicht mein Egoismus genügend Katastrophen ausgelöst? Ich bin der Überzeugung, dass sich unser ganzes Leben ändert, wenn wir das Kriegsbeil gegen Gott begraben und uns mit ihm versöhnen. Es ist die Sehnsucht Gottes: Dich und mich als Partner zu haben. Ganz bewusst und ganz freiwillig. Er will unser Leid teilen. Deswegen hat Gott seinen Sohn Jesus auf die Erde geschickt. Deswegen starb Jesus an einem Kreuz. Hat das Leid selbst mitgetragen. Schaut nicht als Unbeteiligter von „oben“ zu. An diesem Kreuz hat er die Strafe für die Katastrophen bezahlt, die mein Egoismus ausgelöst hat. Und wenn ich mich an diesem Jesus orientiere wird aus Egomanie Empathie, wird aus Dunkelheit Licht, wird aus Resignation Hoffnung, aus Entmutigung Ermutigung und Engagement, und aus Verletzungen werden Perlen. Die muss ich nicht produzieren, die entstehen und wachsen in meiner Beziehung zu Jesus. Ich steige aus, aus der Spirale des Leidverursachers und werde Ermutiger und Scheinwerfer in dieser Welt, daß Licht und Hoffnung in unsere düstere Stimmung kommt. Philosophische und theologische Konzepte, die auf die bloße Besserung des Lebens abzielen, führen nicht zum Ziel. Echte Hoffnung zielt weiter, als bis zum Horizont unserer Lebenserwartung. Wir Menschen sind auf Hoffnung gepolt. Der, der uns konstruiert hat, hat uns mit einer Lücke nach oben ausgestattet, mit einer Sehnsucht, die ihre eigene Erfüllung bereits im Blick hat. Ich bin davon überzeugt, dass es eine externe Lichtquelle gibt, und dass auf die Dämmerung ein herrlicher Sonnenaufgang in einer anderen Dimension folgt. Ich glaube fest daran, dass jenseits unserer befristeten, mängelbehafteten, leidvollen und störanfälligen Welt, eine perfekte Welt existiert. Der Himmel eben. Gottes Verheißungen hängen für mich nicht als unbewiesene Behauptungen in der Luft. Vielmehr hängen sie an einem unsichtbaren Seil, an dessen Ende ein Anker befestigt ist. Der Anker der Hoffnung darauf, dass alles nicht nur ein bisschen besser, sondern irgendwann gut wird. Selbst für diejenigen, die mit hängenden Schultern und verheulten Augen hinterher geschaut haben. Das ist keine nutzlose Jenseitsvertröstung. Es ist ein Trost, der schon jetzt konkreten Nutzen bringt. Denn das Licht aus der Ewigkeit spiegelt sich in den zahlreichen humanitären Maßnahmen, die insbesondere von Christen rund um den Globus durchgeführt werden. Zigtausende Freiwillige kümmern sich um Verfolgte, Gefangene und Versklavte. Der Kampf gegen das Böse bringt das Beste in ihnen hervor: radikale Opferbereitschaft. Ich vertraue auf das Paradies Ich setze meine Hoffnung nicht auf die moralische Optimierung unserer Gesellschaft. Alle Anstrengungen können nicht unsere grundsätzliche Erlösungsbedürftigkeit beseitigen. Ich vertraue auf das Versprechen des christlichen Glaubens, dass auf uns eine Welt wartet, die nicht ein bisschen besser ist, sondern schlichtweg gut und frei vom Bösen.


GOTT IST NICHT OBEN (Kolosser 3,16 a)
MATERIAL: zwei dünne Holzleisten (a. 2 Meter), Tesakrepp, kleines Pappschild, Fernglas
Du verbindest die beiden dünnen Holzleisten mit Tesakrepp zu einer etwa vier Meter langen Leiste, befestigst am Ende der Stange mit Reißzwecken ein kleines Pappschild mit der Aufschrift "GOTT IST NICHT OBEN", hängst dir ein Fernglas um den Hals, oder legst das Fernglas etwa einen Meter vor dich auf die Erde und stellst dich so in die Fußgängerzone.
Die Schrift auf dem Pappschild sollte so klein geschrieben sein, daß man die Aufschrift ohne Fernglas nicht lesen kann.
Probiere vorher aus, ob man den Spruch mit Fernglas lesen kann und wie weit man von dir weggehen muß, um den Spruch deutlich lesen zu Können. Merk dir die Stelle, und sag denen, die nachschauen wollen von wo ab sie das Schild gut lesen können.
Kleiner Tip am Rande: achte darauf, daß dir keiner das Fernglas entwendet, während du ein Gespräch mit Passanten führst. Das kann muß aber nicht passieren, mir ist es aber in meiner Praxis noch nicht vorgekommen.

ERLEBTE DIALOGE:
"Was steht da oben drauf?"
“Sie können gerne mein Fernglas ausleihen, dann können sie es selbst lesen"
“Ne, können sie mir das nicht so sagen”
“Könnte ich schon, dann wäre aber der Gag weg.”
“Also wenn sie's mir nicht sagen wollen, haben sie Pech gehabt.”
“Nein, ich hab’ kein Pech gehabt, sie haben Pech gehabt, ich weiß ja was draufsteht...”
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“Was steht da oben?”
“Das können sie lesen, wenn sie durchs Fernglas schauen.”
“Na, gut, dann geben sie mal her....’G o t t i s t n i c h t o b e n’ ..... Na und?
Ist er vielleicht hier unten, wo glauben sie denn, wo er ist?"
"Das ist eine gute Frage! Glauben sie an die Existenz Gottes?”
“Ja”
“Warum glauben sie an Gott?”
“Ach wissen sie, das macht doch jeder irgendwie”
“Reicht das aus, wenn das jeder so macht? - Wenn jeder sich einen VW kauft, muß ich mir doch nicht auch einen kaufen. Wenn jeder das Finanzamt betrügt, muß ich das doch nicht auch machen. Was heißt eigentlich für sie “an Gott glauben”?
”Das es Gott gibt”
“Und hat das irgendwelche Konsequenzen für ihr Leben?”
“Was hat das denn damit zu tun”
“Och jede Menge. Den Glauben den die Bibel meint, kann man ja eher mit Vertrauen gleichsetzen. Ich vertraue mich diesem Gott an. Das ist kein spekulatives für-wahr-halten, sondern ein ich-gehe-davon-aus, daß z.B. Gott real ist und eine persönliche Beziehung mit mir möchte. Und das hat etwas mit meinem Alltag, mit meinem Leben zu tun”
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“Was wollen sie mit dem Schild bezwecken?”
“Ich will mit den Leuten die das wollen über Gott sprechen”
“Und was gibt es darüber zu sprechen”
“Jede Menge”
“Und zwar?”
“Viele behaupten doch, daß Gott nicht existiert, auf jeden Fall nicht hier auf diesem Globus relevant ist. Wenn er überhaupt existiert, dann solle er irgendwo da oben fern vom diesseitigen Geschehen existieren. Was glauben sie, wo Gott ist, wo er existiert?"
"Das weiß ich auch nicht"
"Also wenn Gott Gott ist, denke ich, dann kann er unabhängig von Raum und Zeit existieren, da passen dann solche Kategorien gar nicht, wie ‘unten’ oder ‘oben’. Genausowenig wie ich Farben riechen oder Bilder schmecken kann, genausowenig passen auf Gott, die für uns Menschen typischen Bezeichnungen wie ‘oben’ oder ‘unten’. Ich persönlich glaube, daß Gott da anwesend ist, wo ich ihm erlaube anwesend zu sein, z.B. in meinem Denken, Handeln, Reden oder auch Schweigen. Und da wo ich mich ihm verschließe, drängt er sich nicht auf, zwingt sich nicht auf. Er respektiert meine ihm geäußerte bewußte oder unbewußte Einladung oder aber auch Ablehnung. Deshalb, 'unten' ist er nur dann, wenn ich ihm dies erlaube.”
“Wie meinen sie das denn?”
”Mir hilft da vielleicht ein Bild um das Ganze etwas deutlicher zu machen. Stellen sie sich ihr Leben mal wie ein Haus vor. Gott kommt an die Tür und sagt ‘darf ich mal rein?’ Ich sag ‘ja, gerne’, Gott kommt rein und nimmt in meiner Küche Platz. Er fragt mich: `Wie sieht’s denn hier aus, darf ich hier aufräumen?`Ich sag ‘ja, wenn du willst kannst du gerne in meiner Küche anfangen. Gott räumt in meiner Küche auf, d.h. macht mir z.B. meine ungesunde Ernährung bewußt, zeigt mir, wo und wie ich mich gesünder ernähre und umweltfreundlicher einkaufen kann. Danach fragt Gott `hast du noch andere Zimmer?,`Ich sag “Ja, hier nebenan ist mein Wohnzimmer”.
Gott fragt “Darf ich da auch aufräumen?”,
Ich sag “Ja, darfst du”.
Gott räumt in meinem Wohnzimmer auf, d.h. er räumt auf , welche Filme ich mir im Fernsehen anschaue, wie lange ich fernsehe. Er räumt auf bei meinem schleichenden Alkoholkonsum während des Fernsehens, oder bei meiner Naschsucht, wenn ich mir während des Fernsehens übermäßig viel Chips und Schokolade reinziehe.
Gott räumt in meinem Wohnzimmer auf, wie gastfreundlich ich anderen gegenüber bin, ob ich meine Räume anderen zur Verfügung stelle die meine Liebe, meine Zeit und Zuneigung brauchen.
Gott räumt in meinem Wohnzimmerbewußtsein auf, d.h. daß ich es nicht mehr als Museum behandle, wo meine Kindern möglichst nichts zu suchen haben, sondern schafft wieder für uns alle einen echten “Lebensraum”. Danach fragt Gott “Und, hast du noch andere Zimmer?”
Ich sag “Ja, oben ist mein Schlafzimmer. Aber das ist nix für dich”.
“Warum nicht” fragt Gott.
“Ja weißt du, ... Thema Sexualität..., das ist mir peinlich, ...das krieg ich schon irgendwie hin, laß mal, das ist nix für dich.”
Gott antwortet `Aber ich habe doch die Sexualität erfunden, das war doch nicht der Teufel....’
Ja, aber trotzdem. Weißt du ich bin christlich verklemmt erzogen worden, körperfeindlich, wenn du versteht.
Und Gott erwidert “Nein verstehe ich nicht, wenn ich doch den Körper und die Sexualität als was Schönes erschaffen habe, wie kann man dann dagegen sein, und das nicht genießen und sich daran freuen?”
“Ach weißt Du, Gott, ich will jetzt nicht lange mit dir über Sex reden, das verstehst du nicht. Auf jeden Fall laß ich dich nicht in meinem Schlafzimmer aufräumen. Ich brauche auch meine Intimsphäre, mein Privatleben wo mir nicht jeder Hanswurst reinredet.”
“Ich bin ja kein Hanswurst”
“Oh, sorry, das ist mir nur so rausgerutscht.”
“Aber noch mal auf deine Sexualität zurückzukommen, du tust ja nicht mir einen Gefallen, wenn ich deine Sexualität wieder zurechtrücke, ich habe ja nichts davon, sondern nur du.”
“Trotzdem, möchte ich nicht, daß du in meinem Schlafzimmer aufräumst.”
Gott ist traurig, über meine Entscheidung, aber er akzeptiert sie (leider).
“Wissen sie, in diesem Fall, in diesem Bild ist Gott unten, aber nicht oben. Die Küche oder das Wohnzimmer habe ich ihm geöffnet, das Schlafzimmer nicht. Das heißt doch, daß ich selber oder sie entscheiden, wo Gott ist, wo er in ihrem Leben wirksam werden darf und wo nicht. Vielleicht war das Gottes größter Fehler, daß er sich von unserer Entscheidung abhängig macht. Er zwingt uns (leider?) nicht zum Guten (sonst wären wir in letzter Konsequenz Marionetten). Ob Gott mit in ihrem Auto sitzt und ihren vielleicht aggressiven, angeberischen und halsbrecherischen Fahrstil verändern darf, das entscheiden sie doch, ob sie ihn reinreden lassen, das entscheidet doch nicht Gott.
Ob Gott sich in ihrem Portemonnaie befindet (für Gott ist nichts unmöglich), hängt doch davon ab, ob sie ihm erlauben, ihre Finanzen etwas gerechter auszugeben, d.h. mit denen zu teilen, die nichts haben, die am verhungern sind. Wenn sie aber selbst bestimmen wollen, wofür sie was und wieviel ausgeben wollen, bleibt Gott außerhalb des Portemonnaie.
Ob Gott oben ist, d.h. ob er ihren Verstand mit prägen darf, bestimmt nicht Gott sondern nur sie alleine!
Ob Gott unten ist, d.h. in ihren Füßen und ob er bestimmen darf wohin sie zu wem mit welchem Ziel gehen, bestimmt nicht Gott, sondern nur sie!
Gott möchte in ihrem Leben wirksam werden und er kann es nur, wenn sie ihm einen Lebensbereich nach dem anderen öffnen und sich von ihm verändern lassen.
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ERLEBTES:
Vorsicht vor Straßenbahn-Oberleitungen! In Kassel wäre eine Mitarbeiterin fast mit ihrer 4-Meter langen Holzleiste an die Oberleitungen der Straßenbahn gekommen. Sie war damit Gott näher als sich bewußt...
In Kiel, als ich die Aktion das erste mal durchführte, hatte ich ja noch keine Ahnung, ob sich überhaupt jemand traut und nach dem Fernglas greift. Um so erstaunter war ich, daß die erste Person, die nach dem Fernglas fragte, eine mit Pelzmantel umgebene, sehr noble, vornehme, reiche und fein angezogene ältere Dame war, vollbehangen wie ein Weihnachtsbaum mit Schmuck. Sie stellte ihre Boutique-Taschen ab, stellte sich breitbeinig vor mich und schaute mit dem Fernglas nach oben. Es war ein Bild für die Götter (aber die gibt es ja nicht....)!


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